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PSG: Wechselt Kylian Mbappé in diesem Sommer zu Real Madrid?

Abnehmer wäre wohl Real Madrid

Mbappé-Wechsel noch in diesem Sommer? "Dann ist die Tür offen"

Kostspielige Verhandlungen: Nasser Al-Khelaifi, Kylian Mbappé und Florentino Perez (v. li.).

Kostspielige Verhandlungen: Nasser Al-Khelaifi, Kylian Mbappé und Florentino Perez (v. li.). imago images (3)

Es ist eine Transfersaga, die sich zieht wie Kaugummi. Die Hauptdarsteller heißen Kylian Mbappé, Paris St. Germain und Real Madrid, Gerüchte gibt es schon seit Jahren.

So konkret wie im vergangenen Sommer war es nie geworden, als alles schon auf einen Wechsel des Ausnahmekönners von der französischen Hauptstadt in die spanische hingedeutet hatte, ehe der Weltmeister von 2018 den Königlichen doch noch einen Korb gab und höchst lukrativ bei PSG verlängerte. Sportlich sollte sich das nicht auszahlen, den so heiß ersehnten Champions-League-Sieg hat der Scheich-Klub einmal mehr deutlich verfehlt.

Dass es in diesem Sommer zu einem Wechsel kommt, der noch lange nicht vom Tisch zu sein scheint, galt eigentlich als ausgeschlossen. Mbappé bekannte sich für die kommende Saison zu PSG, auch wenn er seine Vertragsoption, das Auslaufen von 2024 auf 2025 hinauszuzögern, nicht ziehen wollte. Das passt dazu, dass seitens Real um Präsident Florentino Perez Signale kamen, einen neuen Superstar im Angriff - einen Galactico - erst im Sommer 2024 in Angriff nehmen zu wollen.

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Der Transfer, der sich nach Mbappés Korb vor einem Jahr endgültig zerschlagen zu haben schien, ist wieder realistisch geworden - aber eben für den kommenden Sommer. Nicht für diesen. Oder doch?

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Weil Mbappé, was in seiner Hand liegt, nicht bis 2025 verlängert hat, ergibt sich folgende Konstellation: Der 24-Jährige kann natürlich, wie angekündigt, noch ein Jahr bei PSG bleiben und erst in einem Jahr wechseln. Dann wäre er aber ablösefrei. Für ihn - Stichwort Handgeld - natürlich enorm reizvoll. Für seinen Verein ein Desaster.

"Wir wollen den besten Spieler der Welt nicht umsonst verlieren. Das können wir nicht tun", machte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi am Mittwoch unmissverständlich klar. "Wenn Mbappé bleiben will, wollen wir, dass er bleibt. Aber er muss einen neuen Vertrag unterschreiben. Wenn nicht, ist die Tür offen. Da ist meine Position ganz klar." Dafür setzte Al-Khelaifi seinem Stürmerstar eine Zwei-Wochen-Frist, ehe dieser sich zu entscheiden habe.

Heißt: Wenn Mbappé seine Klausel nicht noch in diesem Transfersommer aktiviert, könnte PSG ihn noch bis 31. August durchaus abgeben wollen - um sich nicht viele, viele Millionen durch die Lappen gehen zu lassen. Wobei sich dann immer noch die Frage stellt, ob die Blancos aus Madrid - oder andere Interessenten - auch bereit wären, in großem Stil zu zahlen. Oder ob sie nicht noch ein Jahr Geduld haben, bis eine Ablöse hinfällig wird. PSG wäre machtlos.

nba