EM

Masovic und Grujic fehlen: Serbiens EM-Kader überrascht

Mehrere Kandidaten fehlen auf der 35er-Liste

Masovic und Grujic nicht dabei: Serbiens EM-Kader mit Überraschungen

Ihre Namen fehlen auf Serbiens Kaderliste: Marko Grujic (li.) und Erhan Masovic.

Ihre Namen fehlen auf Serbiens Kaderliste: Marko Grujic (li.) und Erhan Masovic. imago images (2)

Die Europameisterschaft in Deutschland rückt fürs serbische Nationalteam immer näher. Die 35 Kandidaten, die auf einen Platz im finalen EM-Aufgebot hoffen dürfen, stehen mittlerweile fest.

Kapitän Dusan Tadic führt das aufgeblasene Aufgebot an, in dem sich wenig überraschend auch die Top-Stürmer Aleksandar Mitrovic und Dusan Vlahovic finden. Mit Filip Kostic, Mijat Gacinovic und Luka Jovic sind auch gleich drei ehemalige Frankfurter im Kader.

Der EM-Traum definitiv geplatzt ist derweil überraschend für Bochums Erhan Masovic (fünf Länderspiele), der sich vollumfänglich auf die Relegationsspiele gegen Düsseldorf (23. und 27. Mai) konzentrieren kann. Auch Ex-Herthaner Marko Grujic (24 Länderspiele) fehlt nach einer für ihn enttäuschenden Saison in Porto auf Stojkovics Liste, der vielen Profis aus der Heimat das Vertrauen schenkt - acht Profis, die in Serbien ihr Geld verdienen, sind in der Vorbereitung dabei.

Ehemaliges VfB-Talent Simic dabei?

Auch Spieler mit Perspektive wie Roma-Keeper Mile Svilar (24), Famalicaos Mittelfeldspieler Mirko Topic (23) und Alkmaar-Antreiber Kristijan Belic (23) verpassten den EM-Zug. Mit Jan-Carlo Simic (AC Mailand), in Nürtingen geboren, darf sich ein ehemaliges Talent der Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart mit nur 19 Jahren Hoffnungen auf eine Endrunde in seinem Geburtsland machen. Aus der Bundesliga ist einzig Bremens Innenverteidiger Milos Veljkovic vertreten.

In Vorbereitung auf die EM in Deutschland treten die Serben am 4. Juni in Wien noch gegen Österreich sowie am 6. Juni in Solna gegen Schweden an. Die anspruchsvolle Gruppe C sieht Duelle mit Mitfavorit England (16. Juni, 21 Uhr in Gelsenkirchen), Slowenien (20. Juni, 15 Uhr in München) sowie Dänemark (25. Juni, 21 Uhr in München) vor. Das EM-Quartier schlägt Serbien im Hotel Maximilian’s in Augsburg auf.

Der vorläufige serbische EM-Kader auf einen Blick:

Torhüter: Vanja Milinkovic-Savic (FC Turin), Predrag Rajkovic (RCD Mallorca), Djordje Petrovic (FC Chelsea), Aleksandar Jovanovic (Partizan Belgrad)

Abwehr: Strahinja Pavlovic (RB Salzburg), Nikola Milenkovic (AC Florenz), Milos Veljkovic (Werder Bremen), Srdjan Babic (Spartak Moskau), Uros Spajic (Roter Stern Belgrad), Strahinja Erakovic (Zenit St. Petersburg), Nemanja Stojic (TSC Backa Topola), Jan-Carlo Simic (AC Mailand)

Mittelfeld: Sasa Lukic (FC Fulham), Nemanja Gudelj (FC Sevilla), Nemanja Maksimovic (FC Getafe), Ivan Ilic (FC Turin), Sasa Zdjelar (ZSKA Moskau), Srdjan Mijailovic (Roter Stern Belgrad), Sergej Milinkovic-Savic (Al-Hilal), Dusan Tadic (Fenerbahce), Samed Bazdar (Partizan Belgrad), Aleksandar Cirkovic (TSC Backa Topola), Lazar Samardzic (Udinese Calcio), Veljko Birmancevic (Sparta Prag), Filip Kostic (Juventus), Filip Mladenovic (Panathinaikos), Matija Gluscevic (Radnicki Kragujevac), Andrija Zivkovic (PAOK Saloniki), Mijat Gacinovic (AEK Athen), Nemanja Radonjic (RCD Mallorca)

Sturm: Aleksandar Mitrovic (Al-Hilal), Dusan Vlahovic (Juventus), Luka Jovic (AC Mailand), Petar Ratkov (RB Salzburg), Mihailo Ivanovic (Vojvodina Novi Sad)

msc