"Wir spielen entweder sehr gut oder sehr schlecht", resümierte der US-Amerikaner nach der Heimpleite gegen die Belgier. "Wir müssen konstanter werden." Einem entfesselten 6:0 gegen Hertha BSC folgte die Enttäuschung gegen Brügge. Dabei schien es, als sollte RB nahtlos an den Auftritt aus der Liga anknüpfen können, als der aktuelle Torschütze vom Dienst, Christopher Nkunku, das schnelle 1:0 erzielte. Noch dazu nach einer wunderschön vorgetragenen Stafette über mehrere Direktstationen (5.).
Doch gegen forsche Gäste sollten derartige Angriffszüge im weiteren Verlauf absoluten Seltenheitswert haben, die Sachsen verloren schnell den Faden. "Total hektisch" habe sein Team trotz der Führung agiert, bemängelte Marsch bei DAZN, "wir haben viele Bälle verloren". Ballverluste im Mittelfeld hätten zu beiden Gegentoren geführt, analysierte der 47-Jährige. Beim Kabinengang lag Leipzig nach den Toren durch Hans Vakanen (22.) und Mats Rits (40.) mit 1:2 zurück.
Keine zwingende Chance in Hälfte zwei
"Ich habe den Jungs in der Pause gesagt, dass sie ruhiger spielen müssen, damit wir die Räume finden." Es sei besser geworden im zweiten Durchgang, meinte Marsch, "wir waren ruhiger und hatten Chancen". Wenn man es genau nimmt, aber keine einzige wirklich zwingende.
Mit null Punkten steht Leipzig daher am Tabellenende der Gruppe A hinter Manchester City (drei), das im Parallelspiel bei Paris St. Germain mit 0:2 unterlag. PSG führt das Tableau mit vier Zählern vor dem punktgleichen Brügge an.
