Wird nicht mehr für Mali auflaufen: Frederic Kanouté. imago
"Es tut mir leid, dass ich meinem Team nicht dabei helfen konnte, erfolgreicher abzuschneiden", erklärte der enttäuschte Stürmer.
Nach dem unglücklichen Ausscheiden Malis stieg der 32-Jährige am Donnerstag wieder ins Training des FC Sevilla ein. Kanouté steuerte im letzten Spiel für seine Auswahl noch ein Tor zum 3:1-Erfolg über Malawi bei. Doch der Sieg der Eagles war bedeutungslos, da Algerien und Angola sich im Parallelspiel 0:0 trennten und damit ins Viertelfinale einzogen.
Das torlose Remis hatte international für eine Kontroverse gesorgt: Nachdem Mali bereits zur Halbzeit mit 2:0 gegen Malawi führte, gingen Angola und Algerien keinerlei Risiko mehr ein, da im Falle eines Sieges der Malier beiden Teams zum Erreichen der nächsten Runde ein Unentschieden genügte. Der malische Nationalverband hatte daraufhin beim afrikanischen Fußballverband (CAF) Protest gegen die Wertung des Spiels eingelegt.
Kanouté debütierte 2004 für die Nationalmannschaft Malis. In 38 Partien erzielte der Stürmer 23 Tore.
