Das Ziel Gruppenphase haben die Spieler von Trainer Thomas Tuchel weiterhin fest im Blick, trotz des Gegentreffers in Mainz , der einem "Stich ins Herz" gleichkam, wie Präsident Harald Strutz vor der Abreise am Mittwoch festhielt.
Tuchel indes gibt sich gewohnt selbstbewusst: "Wir trauen es uns absolut zu, in die nächste Runde einzuziehen."
Spielersteckbrief Wetklo
Spielersteckbrief H. Müller
1. FSV Mainz 05 - Vereinsdaten
Gründungsdatum
16.03.1905
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Gaz Metan Medias - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1945
Die Startformation birgt momentan noch einige Fragezeichen, klar ist allerdings, dass wie beim schmeichelhaften Erfolg im DFB-Pokal beim Oberligisten Zweibrücken (2:1 n.V.) erneut Christian Wetklo das Tor hüten wird. Ein deutlicher Wink in Richtung Ligaauftakt (Sonntag, 15.30 Uhr, Heimspiel gegen Leverkusen). Das sieht auch Wetklo-Kontrahent Heinz Müller so. "Der Trainer hat entschieden, dass ich in Rumänien nicht im Tor stehe. Das hat aber nichts mit Wertschätzung zu tun. Wenn der Trainer den Zweikampf ausruft, kann man als Spieler nichts anderes machen als warten", sagte Müller, der im Hinspiel zum Zug gekommen war (kicker-Note 4).
Hinten zu null - Wetklo kann die Basis schaffen für ein Weiterkommen. Ein Gegentor könnte schon gleichbedeutend mit dem Aus sein, denn die Mainzer trafen zuletzt nicht sonderlich oft ins gegnerische Tor. "Wir hatten gegen Medias 27 Torschüsse. Wir haben 70-mal im Angriffsdrittel gestanden. Das ist die Basis, damit wir auch Tore schießen", hält Co-Trainer Arno Michels dagegen und hofft zugleich auf Besserung bei Ujah & Co.
Die waren bei uns nicht zimperlich. Da wird uns einiges erwarten.
05-Manager Christian Heidel über den Gegner
Die erfahrenen Abwehrspieler Bo Svensson (Knöchel) und Zdenek Pospech (Rippen) sollen trotz ihrer Blessuren bei Gaz Metan auflaufen, das am Wochenende den Ligaauftakt gegen Dinamo Bukarest mit 0:5 verlor.
Ein Ausscheiden gegen Medias hätte, so Manager Christian Heidel, derweil keine schwerwiegenden Folgen für den Klub. "Der Verein wird überleben, auch wenn wir nicht weiterkommen." Allerdings wäre Heidel ein namhafter Gegner in der Play-off-Runde lieber. "Wir wollen uns ungern verabschieden, sonst wäre das Abenteuer Europa League doch ein bisschen kurz gewesen."
