Deutschlandweit rollt im Amateurfußball der Ball, Corona-Fälle erfordern zwar die eine oder andere Spielabsage, aber generell läuft der Betrieb relativ reibungslos. Auch Zuschauer dürfen bis zu einer gewissen Höchstgrenze die Sportplätze und Stadien besuchen.
Das alles ist aber keine Selbstverständlichkeit, unterstreicht Jens Kaden, Präsident des Fußball-Landesverbands Brandenburg (FLB). Er ermahnte am Dienstag in einer Mitteilung die Vereine, dass man sich strikt an die Corona-Auflagen und alle damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen halten müsse. Konkret heißt das: Verzicht auf gewisse Mannschafts- und Begrüßungsrituale, Einhalten des Abstandsgebots - auch auf der Auswechselbank - und das Beachten der Maskenpflicht. Kaden fordert: "Wir als Verband und alle Vereine sollten Vorbildcharakter haben und die dafür nötigen Erfordernisse vorleben." Auch wenn sich die meisten an die Vorgaben halten, so könnten durch das Fehlverhalten einzelner drastische Konsequenzen drohen: "Mögliche Rücknahmen und erneute Einschränkungen könnten wieder alle Vereine im Land Brandenburg benachteiligen."
Offenbar, so ist zwischen den Zeilen zu lesen, missfällt es Kaden, dass vereinzelt zu lax mit den gelten Vorschriften umgegangen werde. Also sagt Kaden: "Wir spielen auf Bewährung", und verknüpft das mit dem Appell: "Wir sollten mit Verständnis und Disziplin nicht das gefährden, worüber wir stolz sein können: Wieder Fußball spielen zu dürfen, und über die Freude und den Umgang mit dieser Sportart eine schöne Freizeitgestaltung zu haben!"