Im WM-Finale von 2015 hatte Lloyd binnen 13 Minuten einen Dreierpack erzielt und dem US-Team so den Weg zum WM-Titel gegen Japan geebnet. Im Jahr 2016 aber glänzte vor allem die Deutsche Behringer (fünf Turniertore) mit der Goldmedaille bei den olympischen Spielen in Rio. Sie wäre die vierte Deutsche nach Birgit Prinz (2003 bis 2005), Nadine Angerer (2013) und Nadine Keßler (2014) gewesen, die diesen Preis gewonnen hätte. Nach den Spielen von Brasilien trat Behringer nach 123 Länderspielen aus dem Nationalteam zurück .
Überglücklich und leicht überrascht zeigte sich derweil Siegerin Lloyd: "Das hatte ich nicht erwartet. Melanie hätte es nach den tollen olympischen Spielen sicher auch verdient gehabt." Sie selbst versuche trotz des etwas fortgeschrittenen Alters weiterhin, "jedes Jahr besser zu werden. Die WM 2019 ist mein großes Ziel".
Spielersteckbrief Lloyd
