DFB-Pokal

Durch RB-Pokalsieg: Leverkusen spielt Europa League

Durch Pokalsieg von RB

Leverkusen jubelt mit Leipzig - Frankfurt spielt Conference-League-Quali

Auch weil Christopher Nkunku (li.) im Pokalfinale aufdrehte, spielt Xabi Alonso mit Leverkusen nächstes Jahr wieder Europa League.

Auch weil Christopher Nkunku (li.) im Pokalfinale aufdrehte, spielt Xabi Alonso mit Leverkusen nächstes Jahr wieder Europa League. imago images (2)

Durch einen 2:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt hat RB Leipzig am Samstagabend seinen DFB-Pokal verteidigt. Über den zweiten großen Titel der Vereinsgeschichte der Sachsen jubelten heimlich wohl auch Verantwortliche und Fans von Bayer 04 Leverkusen. Die Werkself hatte die Bundesliga-Saison 2022/23 auf Rang sechs beschlossen, fieberte nun aber noch dem nationalen Pokalfinale entgegen.

Denn: Da das ohnehin für die Champions League qualifizierte Leipzig die Oberhand behielt, wird der unterlegene Finalist aus Frankfurt (Tabellensiebter in der Endabrechnung) "nur" in den Play-offs zur Conference League starten. Leverkusen dagegen ist nun für die Gruppenphase der Europa League in der nächsten Saison qualifiziert. Im zweitwichtigsten europäischen Vereinswettbewerb war die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso in diesem Jahr bis ins Halbfinale vorgedrungen, wo die Werkself an der Roma scheiterte (0:1, 0:0).

Kleinere Wellen geschlagen hatte im Vorfeld die Aussage von Leverkusens Keeper Lukas Hradecky, der klarstellte: "Für RB bin ich nicht. Ganz ehrlich. Da bin ich schwarz-weiß." Der finnische Nationaltorhüter spielte von 2015 bis 2018 am Main, ehe er in Leverkusen seine zweite Bundesliga-Station antrat. Die Europa League hätte Leverkusen schließlich "auch selber klar machen können. Ich hoffe einfach, dass die Eintracht gewinnt. Ganz klar." 

Xabi Alonso war Leipzig-Fan

Doch es kam anders. Was Xabi Alonso nach dem letzten Saisonspiel öffentlich begrüßte. "Wir unterstützen Leipzig natürlich. Nächsten Samstag bin ich Leipzig-Fan, zu 100 Prozent. Das ist klar. Ich fahre nicht nach Berlin, aber ich werde es im Fernsehen gucken", hatte der Spanier voller Überzeugung erklärt.

Fakt ist: Hätte die Eintracht das Pokalfinale am Samstagabend gewonnen, wäre sie für die Europa League qualifiziert gewesen und Bayer hätte im klassentieferen Europapokal antreten müssen.

msc

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