Der TBV hat am Freitagnachmittag Stellung zu einem "Zwischenfall" bezogen, der sich am Mittwochabend im Zentrum von Islands Hauptstadt Reykjavik ereignet hatte, als "Teile der Mannschaft" nach dem Europapokal-Spiel dort zugegen waren.
Demnach sei ein Profi der Ostwestfalen "wegen des Verdachts eines Sexualdelikts (...) kurz vor der Abreise des Teams in polizeiliches Gewahrsam genommen, befragt und bereits am Donnerstagabend wieder entlassen" worden. Der Spieler werde am Samstag in Deutschland zurückerwartet, heißt es weiter in der Stellungnahme. Deshalb hätten auch nur 13 der 14 Spieler die Rückreise nach Deutschland angetreten.
TBV kennt konkrete Vorwürfe nicht
"Da uns die konkreten Vorwürfe nicht bekannt sind, können wir keine weiteren Stellungnahmen dazu abgeben und bitten auch darum, von weiteren Nachfragen abzusehen. Nach Abschluss des Verfahrens werden wir die Öffentlichkeit informieren und, falls erforderlich, sicherlich auch angemessen reagieren", schreibt der TBV ferner.
Die "Lippische Landeszeitung" hatte am Freitag unter Berufung auf das isländische Nachrichtenportal "visir.is" von dem Zwischenfall berichtet.