... das besondere Erlebnis beim Zuschauer-Weltrekord in Düsseldorf: "Ab dem Moment, in dem die Nationalhymne angestimmt wurde, war es Gänsehaut pur. Wirklich eine unglaubliche Kulisse, ein überragendes Gefühl. Nach dem Aufwärmen hatten wir noch 35 Minuten, um die Anspannung ein bisschen los zu werden. Auch deshalb haben wir es von Anfang an gut auf die Platte gebracht."
... die Verständigung auf dem Feld bei über 50.000 Zuschauern: "Natürlich war es schwer am Anfang, wenn Alfred von der Bank etwas gerufen hat. Aber er hat ja seine verlängerten Arme auf dem Feld gehabt, mit Juri Knorr und Julian Köster, die ein bisschen näher am Geschehen dran waren. Und untereinander auf dem Spielfeld war es sowieso kein Problem."
13 Tore mehr zu werfen als die Schweizer, damit war vorher nicht unbedingt zu rechnen.
Jannik Kohlbacher
... die besonderen deutschen Trümpfe beim Auftakt: "Wenn ein Torhüter 61 Prozent der Würfe abwehrt oder sogar noch mehr, dann muss man wohl nicht darüber sprechen, dass Andi Wolff einen sensationellen Abend erwischt hat. Die Abwehr hat insgesamt super funktioniert. Und dann 13 Tore mehr zu werfen als die Schweizer, damit war vorher nicht unbedingt zu rechnen. Darauf lässt sich aufbauen."
... den ungefährdeten Sieg: "Natürlich wussten wir um die Qualitäten der Schweizer mit Andy Schmid, Manuel Zehnder und den anderen Leuten, die man aus der Bundesliga kennt. Aber dass zur Halbzeit eigentlich schon klar war, dass nichts mehr anbrennen kann, kam schon ein bisschen überraschend."
... das 100. Länderspiel vor Rekordkulisse: "Wenn man mir beim ersten Länderspiel vorher gesagt hätte, dass das 100. zu so einem Event wird, da hätte ich sicher nicht von zu träumen gewagt. Eine riesengroße Ehre für mich, bei so einem geilen Event das Jubiläumsspiel zu bestreiten."
... die Situation in der Gruppenphase: "Natürlich haben wir mit Nordmazedonien am Sonntag einen starken Gegner vor der Brust, die ja schließlich auch gegen Frankreich lange mitgehalten haben. Dann hoffen wir, dass das Spiel gegen die Franzosen das Gruppenfinale wird. Entsprechend gehen wir mit mächtig Rückenwind in die nächsten beiden Partien in Berlin."
... den Favoritenkreis bei der EM: "Andi Wolff hat das im Vorfeld ja schon gut formuliert. Wer als Sportler bei einer EM am Start ist und nicht den Titel holen will, der hat seinen Beruf verfehlt. Logisch, das muss unser Ziel sein. Die Top-Mannschaften? Für mich ist das ein kleiner Kreis mit Spanien, Frankreich und Dänemark. Klar, dass wir alles daran setzen, uns am Ende mit denen zu messen. Am liebsten im Finale."