Das Eingeständnis entwickelte sich ziemlich schnell zu einer Auflistung. "Sie waren effektiv"; "Wir haben nicht gut verteidigt"; "Sie haben eine komplettere Mannschaft als wir"; "Wir müssen Dinge verbessern"; "Das Ergebnis spiegelt wider, wie überlegen sie waren". Ein gebeutelter Ronald Koeman stellte sich nach der 1:4-Hinspiel-Schlappe gegen PSG den Medien. Den überragenden Kylian Mbappé musste er tatsächlich nicht extra herausheben.
Warum Piqué in der Startelf stand
Barcelonas Trainer rechtfertigte auch seine Entscheidung, den seit November verletzt ausgefallenen Gerard Piqué sofort in die Startelf zu werfen: "Nach drei Monaten weiß man nie, wann der richtige Zeitpunkt ist. Die Entscheidung wurde von Piqué, dem Arzt und mir getroffen." Die Leistung des Abwehrchefs entschied am Dienstagabend nicht über Sieg oder Niederlage.
Nun erinnert man sich in Barcelona nur zu gerne an das Achtelfinale vor vier Jahren, als Barça sogar ein 0:4 umbog - als aber auch noch eine andere Blaugrana auf dem Rasen stand, das Rückspiel im Camp Nou stattfand und speziell PSG, heuer Vorjahresfinalist, sich noch in einer anderen Entwicklungsphase befand.
"Wenn man zu Hause 1:4 verliert ..."
Die Gegenwart sieht aus Barça-Sicht wesentlich trister aus - das ist auch Koeman bewusst: "Wenn man zu Hause mit 1:4 verliert, gibt es nur noch geringe Chancen. Dieses Spiel hat uns gezeigt, dass es uns an gewissen Dingen mangelt, um auf dem besten Niveau zu sein - speziell auf dem Niveau der Champions League."
