Zum dritten Mal war Regäsel zuletzt längere Zeit vereinslos, nachdem er den slowakischen Erstligisten FC Nitra nach nur einem halben Jahr diesen Sommer wieder verlassen hatte. Vor seiner Auslandsstation war der mittlerweile 25-Jährige ganze 18 Monate vereinslos. Davor konnte er sich bei Eintracht Frankfurt (zehn Bundesligaeinsätze) und dem MSV Duisburg (fünf Zweitligaspiele) nicht durchsetzen, sodass sein Vertrag jeweils aufgelöst wurde.
"Ein richtiger Berliner Junge"
"Hinter Yanni liegt keine einfache Zeit. Wir haben alle Geduld mit ihm, damit er sich bei uns neu ausrichten kann", wird Koblenz-Trainer Heiner Backhaus vom Verein zitiert. Zwei Wochen lang durfte Regäsel am deutschen Eck mittrainieren und konnte die Verantwortlichen scheinbar davon überzeugen, dass er dem abstiegsbedrohten RWK weiterhilft. Die Regionalliga kennt der Rechtsverteidiger immerhin aus drei Saisons mit der zweiten Mannschaft von Hertha BSC.
"Wir haben ihn als großen Kämpfer kennengelernt", erklärt Backhaus. "Yanni ist ein richtiger Berliner Junge, der sein Herz auf der Zunge trägt - ein echter Typ. Er hat das Zeug zum Führungsspieler, der die Leute um sich herum coachen kann. Wenn er angekommen ist, kann dieser Transfer eine Win-Win-Situation für alle werden."
