DFB-Pokal

Union Berlins Knoche: "Ich würde auch rangehen"

Union Berlin: Innenverteidiger hat keine Angst vor Elfmeterschießen

Knoche: "Ich würde auch rangehen"

Er traf und vergab auch schon vom ominösen Punkt: Robin Knoche.

Er traf und vergab auch schon vom ominösen Punkt: Robin Knoche. IMAGO/Contrast

Den Stempel "Ex-Wolfsburger" kriegt Robin Knoche nicht mehr weg. 15 Jahre lang - zwischen 2005 und 20022 - trug er das VfL-Trikot. Klar, dass der Abwehrchef des 1. FC Union Berlin vor dem DFB-Pokal-Achtelfinalspiel am Dienstag (LIVE! ab 20.45 Uhr bei kicker) gegen Wolfsburg in einer Medienrunde schon vorab gefragt war.

Längst ist Knoche in Köpenick eine feste Größe geworden. Das Kräftemessen mit Wolfsburg sei für ihn aber noch immer etwas Besonderes.

Einiges spricht für Union, die Heimstärke beispielsweise. In der Bundesliga konnte Wolfsburg bei vier Anläufen noch nie im Stadion An der Alten Försterei gewinnen. In der Meisterschaft ist Union Tabellenzweiter, der VfL nur auf Rang sieben.

Allerdings war Wolfsburg bis zur 1:2-Niederlage bei Werder Bremen mit sechs Siegen am Stück die Mannschaft der Stunde. "Wolfsburg wird trotzdem Selbstvertrauen mitbringen", ist sich Knoche sicher. "Aber wir spielen zu Hause. Das müssen wir ausnutzen."

Ein paar Tipps könnte auch Unions neuer Linksverteidiger Jerome Roussillon geben, der erst in der aktuellen Transferperiode aus Wolfsburg nach Köpenick gekommen war.

Durchwachsene Elfmeterbilanz

Sich selbst helfen müssen die Unioner, wenn es zum Elfmeterschießen kommen sollte. In der Bundesliga scheiterten die Wuhlheider in dieser Saison schon bei vier von fünf Versuchen. In der Begegnung beim SC Freiburg (1:4) erwischte es auch Knoche. "Klar, es ist nicht gut gelaufen. Aber das ist abhängig von der Tagesform. Ich würde wieder auch rangehen", so Knoche.

Er verweist dabei auch auf seine erfolgreichen Strafstöße in der Europa-League gegen Malmö FF (1:0) und Sporting Braga (1:0). Knoche macht sich keine Sorgen, wenn die Entscheidung am Punkt fällt. Er hat "vollstes Vertrauen" in die Torhüter und Schützen seiner Mannschaft. 

Matthias Koch

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