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Kniff inklusive: Marcos Alonso schließt sich Barça an

Spanischer Nationalspieler verlässt FC Chelsea

Kniff inklusive: Marcos Alonso schließt sich Barça an

Abschied aus London: Marcos Alonso verlässt den FC Chelsea.

Abschied aus London: Marcos Alonso verlässt den FC Chelsea. IMAGO/Action Plus

Sechs Jahre, sechs Titel und 212 Spiele: Die Vita von Marcos Alonso beim FC Chelsea liest sich herausragend. Das erfolgreiche Kapitel im Herzen Londons hat der Spanier, der mit den Blues unter anderem die Champions League und die englische Meisterschaft gewonnen hat, nun jedoch beendet, wie sein neuer Verein am Freitag mitteilte. Der 31-Jährige wechselt zurück in seine Heimat, zum FC Barcelona - und erfüllt sich dabei seinen Wunsch.

Bereits Anfang Juni hatte der 1,88 Meter große linke Außenspieler beim spanischen Radiosender "Onda Cero" angedeutet, gerne in dem Land zu spielen, das er seit kurzem wieder als Nationalspieler vertritt. "Ich habe es schon öfter gesagt, dass ich gerne würde, aber am Ende hängt es nicht ganz von mir ab", so Alonso. "Es ist klar, dass der Wunsch, eines Tages in Spanien zu spielen, da ist."

Konkurrenz für Jordi Alba

Gesagt, getan - und auch noch ohne Ablöse, jedenfalls auf dem Papier. Die finanziell gebeutelten Katalanen griffen nämlich auf einen Kniff zurück. Am Donnerstag hat Pierre-Emerick Aubameyang den Verein gen London verlassen. In den Deal eingewickelt war auch noch Marcos Alonso, dessen Transfer allerdings am Deadline Day nicht mehr über die Bühne ging. Das hatte einen Grund: Chelsea löste den Vertrag auf, verkaufte Marcos Alonso also nicht, weswegen ihn die Katalanen laut Regularien noch registrieren können. 

In Barcelona wurde der 31-Jährige mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet. Bei den Katalanen um Trainer Xavi Hernandez soll der offensiv-denkende Spanier nun mehr Druck auf Dauerbrenner Jordi Alba auf der linken Abwehrseite ausüben.

Alonso war in der Jugend von Real Madrid ausgebildet worden und wechselte 2016 für knapp 23 Millionen Euro von Florenz zu Chelsea.

lfr

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