Int. Fußball

Klopp nach Pleite: "Ein sehr massiver Rückschlag"

LFC-Coach hadert mit der Chancenverwertung

Klopp nach Pleite in Nottingham: "Ein sehr massiver Rückschlag"

Ungläubig: Jürgen Klopp bei der 0:1-Niederlage bei Nottingham Forest.

Ungläubig: Jürgen Klopp bei der 0:1-Niederlage bei Nottingham Forest. IMAGO/News Images

"Es ist ein schwerer Schlag für uns", räumte Jürgen Klopp nach der 0:1-Niederlage unumwunden ein. "Wir sind hierher gekommen, um drei Punkte zu holen. Wenn man auf das Spiel schaut, denkt man: 'Wie konnte das nicht passieren?'", meinte der Reds-Trainer weiter. 

Worauf Klopp anspielte, waren vor allem zahlreiche große Chancen insbesondere nach Standardsituation, die sein Team reihenweise ausließ. Insbesondere Abwehrchef Virgil van Dijk hätte gleich mehrfach treffen können: So legte der Niederländer schon kurz vor der Pause in bester Position nach einer Freistoßflanke unerklärlicherweise quer, anstatt selbst abzuschließen. Kurz vor Schluss passierte dies gleich noch einmal, wenn auch aus etwas schwierigerer Position. Und in der Nachspielzeit scheiterte van Dijk dann mit einem wuchtigen Kopfball aus kurzer Distanz am stark aufgelegten Dean Henderson im Forest-Tor. 

Klopp über Awoniyi: "Freue mich für ihn - heute aber nicht so sehr"

Nach den zwei 1:0-Erfolgen zuletzt gegen ManCity und West Ham war die Niederlage beim Schlusslicht, die den jüngsten Aufwärtstrend des schwach in die Saison gestarteten LFC gewaltig konterkarierte, durchaus ein Wirkungstreffer. "Es fühlt sich sehr schlecht an. Es ist ein sehr massiver Rückschlag, weil wir die drei Punkte haben wollten und das Spiel nicht hätten verlieren dürfen", sagte Klopp. 

Dass der entscheidende Treffer am Ende ausgerechnet durch Taiwo Awoniyi fiel, der von 2015 bis 2021 in Diensten des FC Liverpool gestanden hatte, dann nach Leihe von Union Berlin fest verpflichtet worden war, ehe im Sommer der Wechsel nach Nottingham erfolgte, rundete das unerwünschte Gesamtbild aus Sicht der Reds und Klopp nur ab: "Er hat sich sensationell entwickelt und ist nun da, wo er hingehört. Ich freue mich für ihn - heute aber nicht so sehr", so der 55-Jährige. 

jom

Ballon d'Or - die Top 30: CR7 auf Platz 20, Haaland Zehnter