Der FCK kämpfte, der FCK warf sich in die Duelle, der FCK ließ nichts unversucht, um dem Favoriten aus Mönchengladbach beizukommen. Am Ende aber, als Schiedsrichter Harm Osmers die Partie am Montagabend abpfiff, da musste sich Kaiserslautern trotz eines großen Kampfs geschlagen geben.
FCK-Trainer Marco Antwerpen hatte nach dem 0:1 in Meppen drei neue Spieler in seine Startelf berufen: Anstelle von Schad, Ritter und Sessa beginnen Kraus, Senger und Redondo. Drei Wechsel, die auch eine Systemumstellung zur Folge hatten. Kaiserslautern ordnete sich zum ersten Mal in dieser Saison in einem 3-3-2-2 an. Bei Gladbach hingegen blieb vieles beim Alten. Auf der Borussia-Bank gab zwar Adi Hütter sein Debüt, in der Anfangsformation stand aber kein einziger Zugang.
Redondo prüft Sommer - Stindl trifft
Der FCK begann forsch und gab schon nach 27 Sekunden in Person von Klingenburg den ersten Schuss ab, ehe Redondo Gladbachs Torwart Sommer per Flachschuss prüfte (6.). Der Außenseiter war gut im Spiel, bekam dann aber eine kalte Dusche: Herrmann fand Stindl per Flanke, ein Kopfball - und schon stand es 1:0 für Gladbach (11.).
Das Tor verschaffte dem Bundesligisten Sicherheit, doch Mitte der ersten Hälfte kam Kaiserslautern wieder auf und erarbeitete sich eine Großchance zum Ausgleich: Redondo bediente Zimmer - der FCK-Kapitän fand seinen Meister in Sommer (25.).
Vor der Pause macht Gladbach Druck
Die Roten Teufel waren mindestens ebenbürtig. Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte wurde deutlich, dass Gladbach zwei Ligen höher spielt. Die Borussia erspielte sich in acht Minuten vier sehr gute Gelegenheiten, vergab diese aber in Person von Wolf (37.), Lainer (40.), Herrmann (44., Pfosten) und Benes (45.).
Auch nach dem Seitenwechsel arbeitete Hütters Mannschaft auf das zweite Tor hin, doch Herrmann legte sich den Ball bei einer Großchance zu weit vor (57.). Danach wurde die Partie hektischer, die Fouls häuften sich, die spielerische Linie kam beiden Teams abhanden. In der Schlussphase warf Kaiserslautern noch einmal alles nach vorne. Weil Stindl frei vor Raab vergab (83.), blieb es bis zum Ende zwar spannend - aber auch beim 0:1.