Der Antrag des Sextetts hatte darauf abgezielt, die Beschlüsse zur Fortsetzung des Spielbetriebs im Dezember bzw. Januar aufzuheben bzw. für unverbindlich erklären zu lassen. Wie die Liga am Mittwoch mitteilte, sei das Gericht nach der mündlichen Verhandlung zu der Auffassung gekommen, "dass die Entscheidung zur Saisonfortsetzung ab Dezember rechtens ist und nicht gegen die Grundsätze der Billigkeit verstößt". Gegen die Entscheidung des Gerichts können die Klubs vor dem Oberlandesgericht Karlsruhe Berufung einlegen.
Alzenau spielt im hessischen Walldorf
Zuvor hatte die Spielkommission der Regionalliga Südwest GbR im Einvernehmen mit der Gesellschafterversammlung entschieden, die Saison am kommenden Wochenende fortzusetzen. Grundlage der Entscheidung sei gewesen, dass durch die Corona-Verordnungen in den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Saarland und Hessen der Mannschafts- und Spielbetrieb für die Regionalliga-Vereine ab 1. Dezember wieder einheitlich gestattet wurde und somit eine politisch einheitlich Klassifizierung der Spielklasse erfolgt ist. Der einzige bayrische Vertreter der Liga, Bayern Alzenau, hatte wiederum kürzlich entschieden, seinen Trainings- und Spielbetrieb ins knapp 50 Kilometer entfernte hessische Walldorf zu verlegen, weil ihm die bayrische Landesregierung keine Ausnahmegenehmigung für den Betrieb auf dem eigenen Gelände erteilt hatte.
Schulungen in Sachen Corona-Tests
Bevor es nun also am Freitagabend mit den Spielen Pirmasens gegen VfB II und Walldorf gegen Kickers Offenbach wieder losgeht, werden vor den Spielen Testungen von Spielern und Teamoffiziellen durchgeführt. Hierzu wurden den Vereinen in den vergangenen Tagen detaillierte Schulungen an mehreren Standorten bezüglich der Anwendung der Tests angeboten.
