kicker

Keine Strafe für Solet - Schicker fasst einmonatige Funktionssperre aus

Rudelbildung mit Gorenc Stankovic, Lavalee und Gourna-Douath

Keine Strafe für Solet - Schicker fasst einmonatige Funktionssperre aus

Am Ende des Spiels zwischen Sturm und Salzburg kam es zu einer Rudelbildung.

Am Ende des Spiels zwischen Sturm und Salzburg kam es zu einer Rudelbildung. GEPA pictures

Zwei Tage nach dem Spitzenspiel zwischen Sturm und Salzburg hat der Strafsenat der Bundesliga die Strafen für Jon Gorenc Stankovic, Dimitri Lavalee (beide Sturm) und Lucas Gourna-Douath (Salzburg) bekanntgegeben. Die drei Spieler, die nach einer Rudelbildung am Ende der Partie allesamt mit Rot vom Platz geflogen waren, wurden jeweils mit einer Zwei-Spiele-Sperre belegt. Während bei Lavalee und Gourna-Douath eine Partie davon bedingt nachgesehen wird, fehlt Gorenc Stankovic den Grazern nicht nur im Cup-Halbfinale am Donnerstag (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker), sondern auch beim kommenden Heimspiel gegen den LASK (Sonntag, 14.30 Uhr, LIVE! bei kicker)

ÖFB-Cup - Halbfinale

Salzburgs Innenverteidiger Oumar Solet kam nach seinem "Ringer-Würgegriff" (O-Ton Sturm-Trainer Christian Ilzer) gegen Gorenc Stankovic hingegen ohne Strafe davon. Der Grund: Das Schiedsrichtergespann um Hauptschiedsrichter Stefan Ebner und VAR Manuel Schüttengruber stufte die Aktion des Franzosen als Tatsachenentscheidung ein, weshalb es zu keiner Anlage vor dem Strafsenat kam. Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker hatte im Anschluss an das Spiel eine nachträgliche Sperre für Solet gefordert.

Schicker selbst fasste nach seiner Kritik am Schiedsrichtergespann eine einmonatige Funktionssperre sowie eine Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro aus. Bis Anfang Mai darf der 37-Jährige demnach eine halbe Stunde vor und nach Spielbeginn nicht mehr das Spielfeld, den Spielertunnel sowie den Kabinentrakt betreten.

Avdijaj für obszöne Geste bestraft

Indes muss Hartbergs Donis Avdijaj nach seiner Gelb-Roten Karte in der Begegnung gegen den SK Rapid (0:3) länger pausieren. Der Offensivmann fiel nach seinem Ausschluss mit einer obszönen Geste in Richtung des Unparteiischen Christopher Jäger auf und muss zusätzlich zu seiner Ein-Spiel-Sperre durch die Gelb-Rote Karte eine Zwei-Spiele Sperre (davon ein Spiel bedingt) absitzen. Im Gegensatz zu Solet war eine Anklage des Disziplinaranklägers möglich, "da die Aktion außerhalb des Wahrnehmungsbereichs des Schiedsrichters geschah und der VAR nicht mehr tätig hätte werden können, da der Spieler bereits des Feldes verwiesen war", hieß es von Seiten der Bundesliga.

Jeweils mit einem Spiel Sperre wurden Lustenaus Kennedy Boateng sowie Viennas Kai Stratznig für die Verhinderung einer offensichtlichen Torchance belegt.

nf

Deniz Undav

Wie Undavs genialer Karriereplan aufging

alle Videos in der Übersicht