Regionalliga

"Keine andere Wahl": Großaspach trennt sich von Trainer Weiß

Regionalligist wählt eine interne Lösung bis zum Winter

"Keine andere Wahl": Großaspach trennt sich von Trainer Weiß

Gibt nun keine Kommandos mehr an der Großaspacher Seitenlinie: Der Regionalligist hat Trainer Steffen Weiß von seinen Aufgaben entbunden.

Gibt nun keine Kommandos mehr an der Großaspacher Seitenlinie: Der Regionalligist hat Trainer Steffen Weiß von seinen Aufgaben entbunden. imago images

Nur 150 Zuschauer waren gekommen, als Großaspach an diesem Mittwochabend in der Regionalliga Südwest auf Rot-Weiß Koblenz traf. Sie sahen eine enttäuschende erste Hälfte, in der die Mannschaft von Trainer Steffen Weiß in nur sechs Minuten drei Tore kassierte und am Ende 1:4 verlor. 

Nach der Partie gab der Dorfklub bekannt: Weiß ist freigestellt, sein bisheriger Assistent Marcus Lauer übernimmt das Team für die restlichen drei Spiele in diesem Jahr. 

Die Spieler sind jetzt gefordert.

Michael Ferber

"Wir haben uns diese Entscheidung alles andere als leicht gemacht", sagte Sportvorstand Michael Ferber, fügte dann aber an: "Schlussendlich lassen uns die sportliche Entwicklung und die Auftritte der Mannschaft in den vergangenen Wochen keine andere Wahl." Nach einem gelungenen Saisonstart mit 13 Punkten aus den ersten sechs Spielen gewann Großaspach nur noch eine der darauffolgenden 13 Partien und stürzte am Mittwochabend auf einen Abstiegsplatz.

Weiß war erst im Sommer bei der SGS angetreten, nun muss der 33-Jährige schon wieder gehen. In diesem Zuge nahm Ferber vor allem die Mannschaft in die Pflicht. "Die Spieler sind insbesondere in den extrem wichtigen drei Partien vor dem Jahreswechsel gefordert", betonte der Sportvorstand. Die letzten drei Gegner heißen Astoria Walldorf, SSV Ulm und Mainz II.

lei

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