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Kenan Karaman verrät den türkischen Plan: "Das ist uns nicht gelungen"

Enttäuschende Auftaktpleite gegen Italien

Karaman verrät den türkischen Plan: "Das ist uns nicht gelungen"

Gegen Italien hatten Kenan Karaman (li.) und Co. einen schweren Stand.

Gegen Italien hatten Kenan Karaman (li.) und Co. einen schweren Stand. Getty Images

Die Türken ermöglichten im Stadio Olimpico zu Rom Historisches. Denn noch nie waren den Italienern in einem EM-Spiel drei Tore gelungen, die sie am Freitagabend sogar allesamt im zweiten Durchgang erzielten.

Zuvor hatten offensiv ziemlich enttäuschende Türken zumindest defensiv noch überzeugen können, zur Pause stand noch die Null. Auf der zunächst soliden Leistung baute die Mannschaft um Kenan Karaman allerdings nicht auf - der Angreifer von Fortuna Düsseldorf erklärte nach Schlusspfiff bei der ARD, warum nicht.

"Wir haben versucht, die Null zu halten", so Karaman, "aber uns ist nicht gelungen, nach Ballgewinnen schnell umzuschalten". Dies schrieb der zu viel Defensivarbeit gezwungene Düsseldorfer auch den Italienern zu, "die uns das Leben schwergemacht und definitiv verdient gewonnen haben".

"Kein Endspiel" gegen Wales

Für das Team von Senol Günes war das auch in der Höhe angemessene 0:3 das Gegenteil von einem Auftakt nach Maß - und in einem Turnier bleibt kaum Zeit, um "aus solchen Spielen zu lernen", wie Karaman fordert.

Dennoch wehrt sich der 27-Jährige dagegen, beim zweiten Spiel gegen Wales am Mittwoch (18 Uhr, LIVE! bei kicker) schon von einem Endspiel zu sprechen: "Es ist noch alles möglich." Vier von sechs Gruppendritten kommen schließlich weiter.

nba

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