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Kabinenstreit mit Trainer: Neymar hät Ärger mit Jorge Jesus

Ärger bei Al-Hilal - Brasilianer widerspricht Bericht

Kabinenstreit mit Trainer: Neymar fordert angeblich Entlassung von Jorge Jesus

Schwacher Auftritt gegen Namangan: Neymar.

Schwacher Auftritt gegen Namangan: Neymar. IMAGO/Power Sport Images

Neymar wechselte im Sommer für eine Sockelablöse von 80 Millionen Euro, die Bonusabhängig auf 100 Millionen anwachsen könnte, von PSG zu Al-Hilal in Saudi-Arabien. Der Brasilianer war der teuerste Transfer, der in diesem ereignisreichen Sommer in die Wüste wechselte. Bei Al-Hilal gibt's nun aber offenbar Ärger zwischen Neymar und Trainer Jorge Jesus.

Nachdem die saudische Millionen-Truppe zum Start der asiatischen Champions League zu Hause gegen Navbahor Namangan aus Usbekistan nicht über ein 1:1 hinausgekommen war, kam Unruhe auf. "Mundo Deportivo" berichtet nun von einem Streit zwischen Trainer Jorge Jesus und seinem brasilianischen Nationalspieler (124 Länderspiele, 77 Tore).

Der Grund: Neymar soll während des Spiels einen usbekischen Gegenspieler geschubst haben, weshalb ihn sein Trainer in der Kabine kritisierte - daraufhin soll es zu einem verbalen Disput gekommen sein. Laut "Mundo Deportivo" habe nicht viel zu einer körperlichen Auseinandersetzung der beiden Streithähne gefehlt

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Neymars Leistung beim 1:1 war gelinde gesagt überschaubar, er vergab einige Chancen und sah zudem wegen einer Unsportlichkeit Gelb. Mit seiner eigenen Leistung hielt sich der Edeltechniker wohl aber nicht allzu lange auf, vielmehr soll er nach seinem Streit mit Jorge Jesus bei der Klubführung die Entlassung des Trainers gefordert haben. Fakt ist: Der 69-Jährige befindet sich weiterhin im Amt, allerdings soll dem Agenten des Portugiesen mitgeteilt worden sein, dass sich der Klub bessere Resultate wünscht.

In der Liga patzte Al-Hilal dann auch direkt wieder beim 1:1 bei Damac Club - und musste daraufhin in der Tabelle der Saudi Professional League Meister Al-Ittihad vorbeiziehen lassen. Für Al-Hilal war es am 7. Spieltag bereits das zweite Remis in dieser Saison, der Rückstand auf Platz 1 beträgt nur einen Punkt. 

Am Montag reagierte Neymar auf den Bericht und widersprach vehement. "Das ist eine Lüge", schrieb er auf Instagram und forderte seine Follower auf, "solchen Medien nicht zu glauben" und richtete sich auch an die Medien selbst: "Ihr könnt nicht Lügen verbreiten, bei allem Respekt, ich bitte euch aufzuhören. Das ist eine Respektlosigkeit."

drm

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