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Kaan-Marienborn ist Meister und zieht in DFB-Pokal ein - Wattenscheid kurz vor Regionalliga-Rückkehr

Oberliga Westfalen Aufstiegsrunde - 8. Spieltag

Kaan-Marienborn ist Meister und zieht in DFB-Pokal ein - Wattenscheid kurz vor Regionalliga-Rückkehr

Riesenfreude bei den Spielern des 1. FC Kaan-Marienborn: Durch ein 3:1 in Schermbeck stehen die Käner als Meister und DFB-Pokal-Teilnehmer fest. (Archivbild)

Riesenfreude bei den Spielern des 1. FC Kaan-Marienborn: Durch ein 3:1 in Schermbeck stehen die Käner als Meister und DFB-Pokal-Teilnehmer fest. (Archivbild) IMAGO/Rene Traut

Oberliga Westfalen Aufstiegsrunde

Große Freude beim 1. FC Kaan-Marienborn: Die Mannschaft von Thorsten Nehrbauer krönte sich am Sonntagnachmittag zum Meister der Oberliga Westfalen und zieht damit auch in den DFB-Pokal 2022/23 ein. Allerdings hatten die Käner beim SV Schermbeck ein dickes Brett zu bohren. Erst in der Schlussviertelstunde löste sich der Knoten.

Der SVS startete zielgerichteter, zunächst ließ die Heimelf aber drei gute Gelegenheiten ungenutzt. Kurz vor der Pause hatte Schermbeck dann Glück - der Querbalken rettete. Mit 0:0 ging es in die Kabinen. Die erste gute Chance im zweiten Durchgang gehörte den Gästen, mit Kyere verhinderte der eigene Mann aber den möglichen Einschlag.

Dann klingelte es auf der anderen Seite. Smykacz staubte nach einem Özdemir-Schuss, den Keeper Bibleka nur prallen ließ, zur Schermbecker Führung ab (58.). Das rüttelte die Gäste wach, die nun druckvoller agierten und durch Pazureks Flugkopfball nach einer Ecke zum Ausgleich kamen (75.). Wenig später war die Partie gedreht. Steinrötter wusste sich als letzter Mann nur noch mit einem Foul zu helfen, kassierte dafür Rot. Zudem gab es Elfmeter für die Gäste, den Scheld sicher verwandelte (82.). Vier Minuten später gab es dann kein Halten mehr bei den Gästen und deren Anhängern, als Scheld aus 25 Metern über den Innenpfosten den dritten Treffer nachlegte.

Wattenscheid überholt Rhynern

Dass Kaan-Marienborn schon am vorletzten Spieltag die Meisterschaft festmachen konnte, lag auch an der Pleite des SV Westfalia Rhynern, der in Rheine bei der Eintracht unterlag und nun auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen muss. Denn nicht nur die mögliche Meisterschaft entglitt der Westfalia, die auf Platz vier abrutschte. Der einzige Treffer in und für Rheine fiel kurz vor dem Ende durch Maier.

Am letzten Spieltag hat nun die SG Wattenscheid 09 gute Chancen, nach dem Rückzug 2019/20 in die Regionalliga zurückzukehren. Gegner ist am Pfingstmontag im Lohrheidestadion Rhynern-Bezwinger Rheine. Der TuS Erndtebrück machte es dem Favoriten am Sonntag aber alles andere als leicht und verlangte Wattenscheid alles ab. Schardt traf schon früh für die Gastgeber zur Führung (6.). Die SGW konnte sich aber auf Schmitz verlassen, der mit seinem Doppelpack das Spiel drehte (28., 52.). Anschließend verteidigte Wattenscheid den knappen Vorsprung über die Zeit.

Ein Punkt hinter der SGW lauert der SC Paderborn 07 II auf einen Ausrutscher. Die Zweitliga-Reserve gewann 3:0 bei den Sportfreunden Siegen. Choi ließ das Pendel früh in die richtige Richtung für die Gäste ausschwingen (5.). Pululus Doppelpack nach der Pause sorgte für die Entscheidung (68., 83.).

Nicht mehr relevant für den Ausgang des Aufstiegsrennen war das 2:1 des ASC Dortmund beim FC Gütersloh .

dw

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