Eishockey

Jones versenkt die Islanders mit dem ersten Schuss der Overtime

Seiders Red Wings verlieren in Carolina

Jones versenkt die Islanders mit dem ersten Schuss der Overtime

Die Chicago Blackhawks schlugen die New York Islanders in der Overtime.

Die Chicago Blackhawks schlugen die New York Islanders in der Overtime. IMAGO/USA TODAY Network

Mit seinem ersten Tor in dieser Saison hat Verteidiger Seth Jones die Chicago Blackhawks zum zweiten Sieg in den vergangenen drei Spielen geschossen. Gegen die New York Islanders führten die Blackhawks im dritten Drittel bereits mit 3:1, bevor die Islanders-Angreifer Bo Horvath und Kyle Palmieri (47./53.) binnen sechs Minuten doch noch die Overtime erzwangen. Dort machte Jones dann aber kurzen Prozess und fand nach nur 22 Sekunden Spielzeit einen Weg vorbei an Goalie Ilya Sorokin. 

"Ich war geschockt", erklärte Jones zum Ende seiner Torflaute im Interview nach der Partie. "Ich dachte mir: 'Wow es ist tatsächlich einer reingegangen'", so der 29-Jährige weiter. Der deutsche Nationalspieler Lukas Reichel blieb für Chicago in elf Minuten Eiszeit hingegen ohne Torbeteiligung, insgesamt steht der 21-Jährige in dieser Saison bei nur neun Punkten. Wenig Punkte hat Chicago auch trotz des Sieges weiterhin auf dem Konto, mit 30 Zählern liegen die Blackhawks abgeschlagen am Tabellenende der Central Division.

Seiders Red Wings verlieren in Carolina - Reinharts Serie endet

Keinen Sieg feiern konnten hingegen die Detroit Red Wings um Moritz Seider. Nach zuletzt drei Erfolgen in Serie musste Detroit bei den Carolina Hurricanes eine verdiente 2:4 (1:1, 1:1, 0:2)-Niederlage hinnehmen. Besonders die Offensive der Red Wings zeigte gegen den Dritten der Metropolitan Division eine schwache Leistung und schoss nur zwölf Mal auf das Gehäuse von Hurricanes-Goalie Antti Raanta. Dennoch befindet sich Detroit knapp nach der Saisonhalbzeit weiter mitten im Play-off-Rennen, mit 51 Punkten belegen die Red Wings den vierten Platz der Atlantic Division und hätten derzeit eine Wild Card für die Play-offs inne.

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Ein Torspektakel lieferten sich am Freitagabend (Ortszeit) der amtierende Vizemeiser Florida und die Minnesota Wild. Nach 60 umkämpften Minuten markierte Ryan Hartmann mit einem Schuss ins leere Tor den 6:4-Siegtreffer für die Wild, die zuletzt fünf der vergangenen sechs Partien allesamt verloren hatten. Für Panthers-Angreifer Sam Reinhart bedeutete die Niederlage auch das Ende eines historischen Laufs. Nachdem der 28-Jährige mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen Treffer zum 1:0 gegen die Detroit Red Wings am vergangenen Spieltag den Franchise-Rekord für die meisten Spiele mit einem Tor in Serie gebrochen hatte, blieb er gegen Minnesota ohne Torerfolg.

Den New Jersey Devils reichte hingegen ein starkes Quarter gegen die Columus Blue Jackets zum Sieg. Beim 4:1 (0:1, 4:0, 0:0)-Erfolg trafen John Marino, Alexander Holtz, Nico Hischier und Nathan Bastian allesamt im zweiten Spielabschnitt und stellten so die Weichen auf Sieg. Die Devils, die im vergangenen Jahr in die zweite Runde der Play-offs vorgedrungen waren, liegen derzeit mit 49 Punkten auf dem fünften Rang der Metropolitan Division.

cfr, dpa

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