Wie Jahn-Geschäftsführer Christian Keller am Montag berichtete, wurde am Samstag festgestellt, dass sich SSV-Coach Mersad Selimbegovic mit der zuerst in Großbritannien diagnostizierten und als besonders ansteckend geltenden Mutation infiziert hat. Bereits am Freitag war Selimbegovic positiv auf Corona getestet worden.
Keller geht davon aus, dass die weiteren Corona-Fälle beim Zweitligisten, derentwegen das für Dienstagabend um 18.30 Uhr angesetzte Pokalmatch gegen Werder Bremen vor der Absage steht, ebenfalls auf diese neue Mutation zurückzuführen seien.
Weil man beim Jahn den Virenherd nicht kennt, müssen wohl alle erst mal in Quarantäne. Keller erklärte, dass das Team, das in den gut elf Monaten seit Beginn der Pandemie keine Corona-Fälle zu beklagen hatte, auch in den letzten Tagen nicht anders verfahren ist als zuvor. "Wir waren nicht weniger vorsichtiger und nicht weniger achtsam", sagte Keller. "Alles ist so gelaufen wie immer, weshalb wir es uns deshalb auch nicht wirklich erklären können."
Wie Keller weiter ausführte, geht es allen betroffenen Personen gesundheitlich so weit gut, bis auf wenige Erkältungssymptome bei einigen sind sie beschwerdefrei.
