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Inter Miami sagt China-Tour kurzfristig ab

Messi & Co. auf der Suche nach Spielpraxis

Inter Miami sagt China-Tour kurzfristig ab

Der Ballon-d'Or-Gewinner 2023 zeigt sich nicht in China: Lionel Messi.

Der Ballon-d'Or-Gewinner 2023 zeigt sich nicht in China: Lionel Messi. IMAGO/Xinhua

Eine ausgiebige Feier gönnte sich der Sieger offenbar nicht: Am Montag nahm Lionel Messi zum bereits achten Mal den Ballon d'Or entgegen, am Dienstag kehrte er ins Training bei Inter Miami zurück. In Kürze sollte es für den Weltmeister und seine Mitspieler eigentlich weiter nach China gehen, doch nun hat Inter die PR-Tour abgesagt.

"Der Reiseveranstalter NSN hat Inter Miami CF über die Absage der China-Tournee aufgrund unvorhergesehener Umstände in China informiert", heißt es in der Mitteilung des MLS-Klubs, der diese "Umstände" dabei nicht näher erläutert. "Inter Miamis Ziel bleibt es, seine globale Reichweite zu erweitern, indem es vor unglaublichen Fans aus der ganzen Welt spielt. Der Klub wird weiterhin zukünftige Möglichkeiten mit NSN ausloten, um dieses Ziel zu erreichen."

Ursprünglich waren in China am 5. und 8. November Testspiele gegen die chinesischen Erstligisten Qingdao Hainiu FC und Chengdu Rongcheng FC geplant, um "die globale Reichweite des Klubs weiter auszubauen" und "ein neues Publikum zu erreichen", wie es noch Mitte Oktober hieß. Erwartet worden waren bei den beiden Partien zusammengerechnet mehr als 100.000 Zuschauer.

Messi & Co. wollen auch nach dem Verpassen der Play-offs fit bleiben

Ob es nun ein alternatives Reiseziel für die erste internationale Promo-Tour der jungen Klubgeschichte geben wird, bleibt abzuwarten. Klar ist: Miami, das trotz Messis zahlreicher Tore den Sprung in die Play-offs verpasst hatte, ist im restlichen Kalenderjahr ohne Pflichtspiele, während einige Kadermitglieder - darunter auch Messi - für ihre Nationalmannschaften frisch bleiben wollen.

"La Pulga" ist mit Argentinien am 17. November (1 Uhr MEZ) gegen Uruguay und fünf Tage später in Brasilien (1.30 MEZ) in der WM-Qualifikation Südamerikas gefordert. Die Mannschaft von Trainer Lionel Scaloni ist mit vier Siegen aus vier Partien perfekt gestartet und führt die Tabelle bereits mit fünf Punkten Vorsprung an.

jpe