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Inter Mailand soll ganz neues Logo und neuen Namen erhalten

Serie-A-Topklub plant revolutionäre Änderungen

Inter Mailand soll ganz neues Logo und neuen Namen erhalten

Hat dieses Logo bald ausgedient? Inter Mailand steht vor großen Veränderungen.

Hat dieses Logo bald ausgedient? Inter Mailand steht vor großen Veränderungen. Getty Images

Mit einem 2:0-Sieg gegen Meister Juventus Turin hat Inter Mailand am Sonntagabend vorübergehend die Tabellenführung in der Serie A übernommen. Hinter den Kulissen jedoch knistert es gewaltig.

Während große Zukunftspläne geschmiedet werden, hat der hochverschuldete Klub Medienberichten zufolge Spielern und Trainern mindestens im November und Dezember keine Gehälter ausgezahlt und musste Real Madrid um Zahlungsaufschub bei einer Rate für den Ex-Dortmunder Achraf Hakimi bitten.

Schon länger gibt es Berichte darüber, dass der chinesische Eigentümer "Suning Group" Inter verkaufen will, als Favorit gilt der europäischen Investmentfonds "BC Partners Limited". Doch unabhängig davon steht eine Änderung bevor, die bei vielen Fans auf Ablehnung stoßen dürfte.

Hat der Schriftzug von 1908 ausgedient?

Voraussichtlich im März, heißt es am Montag bei "Gazzetta dello Sport" und anderen italienischen Medien übereinstimmend, wird Inter in einer großen Kampagne ein völlig neues Logo vorstellen. Das traditionelle mit den verschlungenen Buchstaben FCIM, das Mitbegründer Giorgio Muggiani 1908 entwarf, wird demnach einem dunkelblauen I auf einem dunkelblauen M vor schwarzem Hintergrund weichen.

Wie schon Rivale Juventus Turin 2017 erhofft sich Inter von diesem revolutionären Schritt offenbar ein neues Image und eine höhere Attraktivität bei Sponsoren weltweit. Berichten, wonach dafür außerdem der traditionelle Klubname "FC Internazionale Milano" auf "Inter Milano" verkürzt werden soll, widersprach die Zeitung "La Repubblica".

Hauptsponsor "Pirelli" nach 25 Jahren vor der Ablösung

Dafür verdichten sich die Anzeichen, dass Inter nach 25 Jahren einen neuen Trikotsponsor erhält. "Pirelli" steht offenbar vor der Ablösung - und der chinesische Immobilienkonzern "Evergrande" mit einer satten Erhöhung der Zahlungen in den Startlöchern.

Inter selbst hat sich zu all den Meldungen noch nicht geäußert und könnte doch bald mit neuem Logo, neuem Hautsponsor, neuem Besitzer und vielleicht sogar neuem Namen in einer neuen Arena spielen. Ein Neubau des San Siro für 1,2 Milliarden Euro wird im Hintergrund schon länger gemeinsam mit Stadtrivale AC Mailand geplant. Im vergangenen Jahr hatten die Klubs die Genehmigung erhalten, das alte Stadion abzureißen.

jpe