"Es läuft bei uns einfach", so der 31-Jährige. "In der Mannschaft ackert jeder für den anderen. Und ich habe gute Mitspieler, die mir den Ball immer maßgenau servieren." Seit 22 Spielen ist Lotte ungeschlagen. Auch dass in Wuppertal mit Lorenz, Schlösser und Gorschlüter drei Stammspieler gelbgesperrt fehlten, wirft den Club nicht aus der Bahn.
Deshalb ist Fischer überzeugt, dass die Serie auch nach dem Spiel in Wiedenbrück Bestand hat: "Wenn wir unsere normale Leistung abrufen können, werden wir etwas mitnehmen." Das Wort "Aufstieg" allerdings mag er nicht in den Mund nehmen. "Dafür ist die Saison noch viel zu lang." Und vielleicht, so deutet er an, sei dann für ihn sowieso Schluss: "Ich bin jetzt seit längerer Zeit beschwerdefrei. Aber ich hatte so viele schlimme Verletzungen wie Kreuzband- und Achillessehnenriss. Die spüre ich. Deshalb werde ich am Saisonende in meinen Körper horchen und entscheiden, ob es weitergeht oder nicht."
Alfred Stegemann