Junioren

HSV wackelt und übernimmt die Tabellenspitze

Berlin hat Meisterschaftsrunde im Blick

HSV wackelt und übernimmt die Tabellenspitze

Der HSV mit Trainer Otto Addo grüßt nach einem Punkt in Halle von oben.

Der HSV mit Trainer Otto Addo grüßt nach einem Punkt in Halle von oben. imago

Bereits am Donnerstag empfing der Nachwuchs vom FC St. Pauli Hertha BSC. Die Berliner haben noch Ambitionen, an der Meisterschaftsrunde teilzunehmen. Diese unterstrich die Elf mit einem 3:0-Erfolg bei den Elbstädtern. Schulz (10.) und Ngankam-Hontcheu (14.) schossen der Alten Dame bereits in der Anfangsphase eine 2:0-Führung heraus, Scheel (27.) sorgte mit seinem Treffer zum 3:0 noch vor der Pause für die Entscheidung. "Auch wenn in der ersten Halbzet unsere Torausbeute stimmte, war ich mit unserem Spiel nicht zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben die Jungs das viel besser gespielt, sehr gut gegen den Ball gearbeitet und offensiv eine Menge gezeigt", fiel das Fazit von Hertha- Trainer Jorg Schwanke trotz des deutlichen Sieges nicht nur positiv aus. Berlins Abstand auf die Meisterschaftsränge beträgt nun zwei Zähler, denn der HSV punktete ebenfalls.

A-Junioren-Bundesliga: Nachholspiele

Halle trotzt HSV einen Punkt ab

Die Hamburger traten am Samstag zum Nachholspiel beim Halleschen FC an. Dabei gelang dem abstiegsbedrohten Halleschen FC ein Achtungserfolg, denn die Hanseaten kamen nicht über ein 2:2 hinaus. Streubiers Führungstreffer (20.) hatte 40 Minuten Bestand, dann erzielte Carl den Ausgleich für den HFC. Farrona Pulido brachte die Hamburger zwar nach 72 Minuten erneut in Führung, doch nur zwei Zeigerumdrehungen später gelang Zschimmer per Foulelfmeter das Tor zum 2:2-Endstand. Mit dem Punkt übernehmen die Hamburger zwar die Tabellenführung, können sich aber nicht vom Tabellenzweiten Wolfsburg absetzen. Und auch dem HFC hilft der Zähler nur bedingt weiter: Der Abstand zum Rettenden Ufer beträgt nun noch zwei Punkte.

Erfurt klettert auf Rang vier

Im dritten Spiel des Wochenendes stand mit Hertha Zehlendorf ebenfalls ein Kellerkind auf dem Prüfstand. Die Berliner traten bei Rot-Weiß Erfurt an, das als Liganeuling eine sehr gute Saison spielt. Und auch im Duell mit der Hertha behielt RWE die Oberhand. Göbel markierte nach neun Minuten per Foulelfmeter das 1:0, Glock baute die Führung nur vier Zeigerumdrehungen später auf 2:0 aus. Im zweiten Durchgang sorgte Müller dann für den 3:0-Endstand. Erfurt rückt damit auf Rang vier vor und kann, neun Punkte hinter Rang zwei zurück, sogar ein wenig von der Meisterschaftsrunde träumen. Zehlendorfs Polster auf die Abstiegsränge hingegen beträgt nur noch zwei Zähler - nach fünf Partien ohne Sieg spukt das Abstiegsgespenst immer deutlicher in der Hauptstadt.