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Bilderstrecke zum 70. Geburtstag
Weltmeister, Kaiser, Lichtgestalt: Franz Beckenbauer ist auf der ganzen Welt bekannt. Ein Rückblick auf seine Karriere. picture alliance
Franz Beckenbauer bei der WM 1966 im Viertelfinal-Duell gegen Uruguay (4:0). Gegen die Südamerikaner erzielt er einen seiner vier Treffer in England. imago
Im berühmten Finale in Wembley unterlag Deutschland mit 2:4 nach Verlängerung gegen Gastgeber England. Dabei standen sich die beiden Legenden Bobby Charlton (li.) und Franz Beckenbauer im direkten Duell gegenüber. imago
Die Karriere von Franz Beckenbauer war von Erfolgen und Triumphen gepflastert. Hier ist der junge Beckenbauer bei den Feierlichkeiten in München nach dem Pokalsieg 1967 zu sehen. ima
1970 bei der WM in Mexiko standen sich Deutschland und England erneut gegenüber. Im Viertelfinale gelang mit dem 3:2 nach Verlängerung die Revanche. imago
Im Halbfinale folgte dann im "Spiel des Jahrhunderts" mit 3:4 nach Verlängerung das Aus gegen Italien. Für Franz Beckenbauer doppelt schmerzhaft, denn er erlitt kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit eine Schulterverletzung und hielt mit bandagiertem Gelenk die Verlängerung durch. picture alliance
Franz Beckenbauer streckt nach dem Sieg im Finale des Pokals der Landesmeister am 15. Mai 1974 den "Henkelpott" in die Höhe. Diesen Triumph wiederholten die Bayern mit Beckenbauer in den beiden Folgejahren. imago
Bei der WM 1974 kam es zum einzigen Duell der beiden deutschen Nationalmannschaften aus der BRD und DDR: Am 22. Juni schütteln sich Franz Beckenbauer und Bernd Bransch die Hände. picture alliance
Im Finale trafen mit "Kaiser" Franz Beckenbauer und "König" Johan Cruyff die besten Fußballer ihrer Zeit aufeinander. "Johan war der bessere Spieler, aber ich bin Weltmeister", sagte Beckenbauer über den niederländischen Superstar. imago
Die Krönung als Spieler: Am 7. Juli 1974 streckt Deutschlands Kapitän Franz Beckenbauer den WM-Pokal in die Höhe. picture alliance
Spätestens mit dem Triumph von München avancierte Franz Beckenbauer zum Weltstar, rund um den Erdball ist sein Namen ein Begriff. Hier ist sein Konterfei auf einer Briefmarke der damaligen Volksrepublik Kongo für die WM 1978 in Argentinien zu sehen. imago
Im Jahr 1977 verabschiedete sich Franz Beckenbauer von "seinem" FC Bayern München und heuerte in den USA bei Cosmos New York an. Gemeinsam mit anderen Stars wie Pele sollte er dem Soccer in der neuen Welt zum Durchbruch verhelfen. Hier ist er im Duell gegen seinen ehemaligen Mitstreiter Gerd Müller (Fort Lauderdale Strikers) zu sehen. imago
"Ich hatte ein prima Leben damals in Amerika. Bis Günter Netzer kam und alles zerstörte." Günter Netzer und Franz Beckenbauer im Jahr 2013. picture alliance
Netzer holte als damaliger HSV-Manager Franz Beckenbauer im Jahr 1980 in die Bundesliga zurück. Mit dem Hamburger SV wurde er im Jahr 1982 sogar noch einmal Deutscher Meister. Es war seine insgesamt fünfte Meisterschaft. imago
Am 2. Juni 1982 verabschiedete sich Franz Beckenbauer endgültig aus der Bundesliga. Zu seinem Abschiedsspiel kamen auch die beiden DFB-Ehrenspielführer Fritz Walter (li.) und Uwe Seeler. Beckenbauer wurde an diesem Tag zum dritten Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft ernannt. picture alliance
Beckenbauers zweites Gastspiel bei Cosmos New York dauerte nur eine Saison, im September 1983 beendete er seine aktive Karriere. Nur ein knappes Jahr später wurde er nach der verkorksten Europameisterschaft 1984 Nachfolger des zurückgetretenen Jupp Derwall. In Ermangelung der notwendigen Lizenz lautete seine Funktion Teamchef. Die deutsche Nationalelf führte er bei der WM 1986 in Mexiko bis ins Finale, im Aztekenstadion triumphierten aber die Argentinier mit "Wunderkind" Diego Maradona. picture alliance
Vier Jahre später gelang bei der WM 1990 in Italien die Revanche. Im Finale von Rom hieß es 1:0 gegen Argentinien, Franz Beckenbauer feiert inmitten der Spieler. Neben dem Brasilianer Mario Zagallo ist Beckenbauer der Einzige, der als Spieler und als Trainer Fußball-Weltmeister wurde. imago
Nach dem WM-Triumph heuerte Franz Beckenbauer als Cheftrainer und später als technischer Direktor bei Olympique Marseille an. Obwohl Marseille in der Saison 1990/91 das Double holte und bis ins Finale des Landesmeisterpokals vordrang, nahm Beckenbauer wieder Abschied. Zwar spielte das Geld unter dem damaligen Präsidenten Bernard Tapie (re.) keine Rolle, doch schon damals ging nicht alles mit rechten Dingen zu. Später wanderte Tapie ins Gefängnis und OM zwangsweise in die zweite Liga. Getty Images
Also kehrte Franz Beckenbauer zum FC Bayern zurück, zunächst als Vizepräsident, ab 1994 als Präsident. Doch noch zweimal musste er auf der Trainerbank aushelfen: Beim ersten Mal holte er 1994 er als Nachfolger von Erich Ribbeck noch die deutsche Meisterschaft. imago
Zwei Jahre später sprang Franz Beckenbauer für Otto Rehhagel ein und triumphierte mit dem FC Bayern im UEFA-Pokal. Damit ist Bayern München neben Ajax Amsterdam, Juventus Turin und dem FC Chelsea einer von vier Vereinen, die alle drei europäischen Klub-Wettbewerbe zumindest einmal für sich entscheiden konnten. Trotz des Erfolgs tritt er hier im Hinspiel in München (2:0) wutentbrannt in eine Werbebande. imago
Vom kicker sportmagazin wurde Franz Beckenbauer im Jahr 2000 als "Fußballspieler des Jahrhunderts" geehrt. Der damalige Chefredakteur Rainer Holzschuh überreicht die Auszeichnung. imago
Nach seiner zweiten Zeit als Bayern-Interimscoach war Franz Beckenbauer "nur" noch Funktionär. Bis 2009 beim FC Bayern München, anschließend wurde er zum Ehrenpräsidenten des Vereins ernannt. Als im Jahr 2011 die Chronik "111 Jahre FC Bayern München" veröffentlicht wurde, erhielt Beckenbauer die Ausgabe mit der Nummer "001". Rechts überreichen der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge und der damalige Präsident Uli Hoeneß das Präsent. imago
Franz Beckenbauer, in der Mitte zwischen dem damaligen kicker-Chefredakteur Rainer Holzschuh (li.) und Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, erhielt 2006 als Erster den Walther-Bensemann-Preis, der an den Gründer des kicker-sportmagazins erinnert. Ein Sonderpreis für außergewöhnliches Engagement mit Mut und Pioniergeist, für gesellschaftliche Verantwortung, Fairplay und interkulturelle Verständigung im Umfeld des Fußballs. kicker
Franz Beckenbauer gilt in seiner Funktion als Chef des Organisationskomitees der WM 2006 als Vater des deutschen "Sommermärchens" - Jahre später bekommt sein Ansehen jedoch Kratzer. Denn rund um die Vergabe der WM gab es Ungereimtheiten und den Vorwurf gekaufter Stimmen. Beckenbauer schweigt zu den Korruptionsvorwürfen und muss sich Kritik gefallen lassen. Getty Images
Die Verbindung zur FIFA endete ohnehin unrühmlich, die Ethikkommission ermittelte gegen ihn, weil er angeblich nicht über seine Rolle bei den umstrittenen WM-Vergaben 2018 an Russland und 2022 an Katar aussagen wolle. Er wurde sogar auf Zeit vom Fußball ausgesperrt und blieb deshalb der WM 2014 fern. Zuvor hatte Beckenbauer mal gesagt: "Ich möchte einmal wissen, in welcher Kommission ich nicht bin." picture alliance
Inzwischen hat sich Beckenbauer aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Zuletzt besuchte der Kaiser ein Spiel des FC Bayern während der Corona-Pandemie, ausgestattet mit einem Gesichtsschutz. imago images