DEL

Haie verlieren erneut - Torhungrige Münchner

DEL am Freitag

Haie verlieren erneut - Torhungrige Münchner - Iserlohn überrascht in Mannheim

Schwenningens Alexander Karachun jubelt, Haie-Goalie Justin Pogge ist geschlagen.

Schwenningens Alexander Karachun jubelt, Haie-Goalie Justin Pogge ist geschlagen. imago images/Eibner

Titelanwärter Adler Mannheim hat in der DEL gegen das bisherige Schlusslicht Iserlohn Roosters verloren. Durch das 2:4 (1:0, 1:3, 0:1) vor 5365 Zuschauern gab es am Freitag nicht nur die dritte Niederlage in Serie, der achtfache Meister fiel zudem auf Rang drei zurück. Die Treffer von Ruslan Iskhakow (3. Minute) und Matthias Plachta (33.) waren für die Gastgeber zu wenig. Eric Cornel (26.), Taro Jentzsch (31.), Nicholas Schilkey (35.) und Casey Bailey (60.) waren für die Roosters erfolgreich, die auf Platz 14 klettern konnten.

München demontiert Steelers - Fauser schlägt gegen Nürnberg dreimal zu

Dagegen hat der Tabellenvierte EHC Red Bull München seine gute Form bei den Bietigheim Steelers bestätigt. Den Aufsteiger demontierten die Münchner mit 9:1 (3:0, 3:1, 3:0) und holten den dritten Erfolg in Serie. Auf Rang zwei stehen die Grizzlys aus Wolfsburg, die die Nürnberg Ice Tigers mit 5:1 (1:1, 2:0, 2:0) besiegen konnten. Gerrit Fauser (20./21./47.) traf für die Niedersachsen dreifach.

Desolate Haie - Wild Wings überholen Köln

Die Kölner Haie fielen durch die zwölfte Niederlage aus den vergangenen 13 Partien aus den Play-off-Rängen und sind nach dem 2:5 (1:2, 0:1, 1:2) bei den Schwenninger Wild Wings nur noch Elfter. Die Rheinländer präsentierten sich wie schon zuletzt beim 1:7 gegen die Eisbären Berlin in einem desolaten Zustand. Schwenningen überholte dagegen Köln und ist nun Zehnter.

Bremerhaven und Straubing siegen ohne Gegentor

Im Aufeinandertreffen der Play-off-Anwärter gewannen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) beim ERC Ingolstadt und stehen auf Rang fünf. Sechster sind die Straubing Tigers, die mit 5:0 (0:0, 1:0, 4:0) in Krefeld siegten.

Die Klubs der DEL gedachten mit einem Statement der Opfer des Angriffs Russlands auf die Ukraine. Die 15 Teams "verurteilen die Geschehnisse auf das Schärfste", hieß es in einer von den Hallensprechern an den Spielorten durchgesagten Erklärung. "Jegliche Form von kriegerischen Handlungen sind mit unseren ethischen Werten und denen des Sports unvereinbar. Unsere große Sorge gilt daher den Menschen vor Ort, die aktuell mit den größten Sorgen leben müssen."