Herthas Arne Friedrich setzt sich gegen die Hachinger Robert Lechleitner und Roman Tyce durch. dpa
Gegenüber dem 1:2 bei Jahn Regensburg in der Regionalliga stellte Unterhachings Coach Werner Lorant auf zwei Positionen um: Bucher verteidigte für Leschinski und Kolomaznik kam als zusätzliche Offensivkraft für Custos in die Elf. Bei den Berlinern standen mit Torhüter Drobny, Mittelfeldmann Lucio und Angreifer Piszczek drei Neuverpflichtungen in der Startelf.
Die SpVgg Unterhaching zeigte vor dem Bundesligisten keinen Respekt und stellte im ersten Abschnitt sogar die aktivere Mannschaft dar. Fink (9.), Rathgeber (14.), Lechleiter (21.) und Kolomaznik (24., 39.) hätten den Regionalligisten durchaus in Führung bringen können.
Das Tor fiel dann aber auf der anderen Seite. Nach einem Missverständnis zwischen Keeper Kampa und Polak war Fathi zur Stelle und nutzte die Unachtsamkeit zum 1:0 für die Berliner aus (44.). Bis auf eine Freistoß-Chance in der 16. Minute, die Kampa mit einem Reflex parierte, brachte das Team von Trainer Lucien Favre in den ersten 45 Minuten wenig zu Stande.
DFB-Pokal
Kurz nach der Pause dann die größte Möglichkeit der Süddeutschen. Nach einem Foul von Simunic an Rathgeber zeigte Schiedsrichter Knut Kircher auf den "ominösen Punkt". Doch Hertha-Keeper Drobny konnte den schwachen Versuch von Lechleiter ohne große Mühe parieren.
Der verschossene Strafstoß sorgte für einen Bruch im Spiel der SpVgg. Der Bundesligist kam nun besser in die Partie und sorgte in der 64. Minute für die Entscheidung: Ebert stand nach einer Kampa-Parade richtig und staubte zum 2:0 für die Hauptstädter ab. Damit war die Partie entschieden, Pantelic legte in der 80. Minute gegen nun demoralisierte Hachinger noch ein Tor nach.
Hertha zog mit Glück in die 2. Runde, deren Begegnungen am am Sonntag, 12. August ausgelost werden, ein. Am 30./31. Oktober wird die 2. Runde dann ausgespielt.