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Guerrero zieht vor Schweizer Bundesgericht

Perus Kapitän will seinen WM-Traum nicht aufgeben

Guerrero zieht vor Schweizer Bundesgericht

Kämpft gegen seine Doping-Sperre: Paolo Guerrero.

Kämpft gegen seine Doping-Sperre: Paolo Guerrero. imago

Der ehemalige Bundesligaprofi (161 Bundesligaspiele und 47 Tore für Bayern München und den Hamburger SV) war vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für 14 Monate gesperrt worden und wird nach aktueller Lage der Dinge die WM-Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli) verpassen.

Der Stürmer war nach dem WM-Qualifikationsspiel gegen Argentinien (0:0) am 5. Oktober 2017 positiv auf ein Abbauprodukt von Kokain getestet worden. Zuerst war der 34-Jährige für ein Jahr gesperrt worden, dann reduzierte der Weltverband FIFA die Strafe auf sechs Monate - zum Missfallen der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, die vor den CAS zog und damit das nun deutlich härtere Strafmaß erzwang.

Spielersteckbrief Guerrero
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Spielersteckbrief Kjaer
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Zuletzt hatte Guerrero auch FIFA-Präsident Gianni Infantino getroffen - vergebens. Auch ein Appell der Nationalmannschaftskapitäne Hugo Lloris (Frankreich), Michael Jedinak (Australien) und Simon Kjaer (Dänemark) brachte nichts ein. Die Spielführer von Perus Gruppengegner hatten darum gebeten, Guerreros Sperre "zeitlich zu unterbrechen", um ihm das Highlight seiner Fußballer-Karriere zu ermöglichen. Peru hat sich erstmals seit 1982 wieder für eine Endrunde qualifiziert - und Guerrero war der Kapitän der Mannschaft, die die historische Qualifikation geschafft hat.

drm

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