Champions League

ManCity: Ilkay Gündogan sieht "gefühlten Nachteil" beim BVB

Ex-Dortmunder vor dem Rückspiel am Mittwoch

Gündogan sieht "gefühlten Nachteil" beim BVB

Erwartet erneut sein Ex-Team: Ilkay Gündogan.

Erwartet erneut sein Ex-Team: Ilkay Gündogan. Getty Images

Ilkay Gündogan schaut immer noch jedes BVB-Spiel, also wenn es denn gerade passt. Und er weiß, "dass sie viel Qualität" im Kader haben. "Schnelle und technisch wirklich gute Spieler". Der Ex-Dortmunder sagt damit im Grunde aber nur das, was ein Ex-Dortmunder auch sagen sollte. Und immerhin: "An einem guten Tag" könne der BVB jede Mannschaft der Welt schlagen.

Auch die derzeit wohl beste: Manchester City. Das Problem, das Gündogan trotzdem beim Bundesliga-Fünften sieht: "Dass wir nach Dortmund fahren und wissen, dass keine Fans da sein werden, fühlt sich für mich wie ein Nachteil für Dortmund an. Ich habe jahrelang da gespielt, und ich weiß, wie laut es in diesem Stadion sein kann."

Für ManCity geht es darum, zum ersten Mal seit 2016 und zum ersten Mal unter Pep Guardiola das Champions-League-Halbfinale zu erreichen. In den vergangenen vier Spielzeiten war der kommende englische Meister auf fast schon absurde Weise gescheitert, auch wegen Guardiola. "Ich weiß, dass wir vielleicht schon früher im Halbfinale hätten stehen sollen", sagte Gündogan am Dienstag. "Wir haben unnötige individuelle Fehler gemacht, die zu Toren führten. Und dann war es schwer."

Das sind wir gewohnt.

Ilkay Gündogan

In diesem Jahr jedoch agiert ManCity noch souveräner und vor allem sicherer, als es in den vergangenen Jahren der Fall gewesen war. Dass diese Mannschaft erneut so zusammenbricht wie beispielsweise im Vorjahr gegen Lyon, erscheint trotz des Aussetzers am Samstag (1:2 gegen Aufsteiger Leeds) fast ausgeschlossen. "Ich habe das Gefühl, dass wir viel stabiler geworden sind", erklärt Gündogan.

Trotzdem wollen er und seine Kollegen den 2:1-Vorsprung aus dem Hinspiel nicht nur verwalten. "Wir sollten dort antreten, um das Spiel zu gewinnen. Das sind wir gewohnt, und das werden wir auch in Deutschland so machen."

mkr