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"Große Gier": Ried peilt Befreiungsschlag gegen Lustenau an

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"Große Gier": Ried peilt Befreiungsschlag gegen Lustenau an

Maximilian Senft will mit Ried den ersten Sieg im unteren Play-off holen.

Maximilian Senft will mit Ried den ersten Sieg im unteren Play-off holen. GEPA pictures

Während Gegner Austria Lustenau am Samstag ein Punkt zum vorzeitigen Klassenerhalt reicht, hat die SV Ried derzeit mit anderen Sorgen zu kämpfen. Die Innviertler plagen fünf Spieltage vor Schluss akute Abstiegssorgen, konnten sie im unteren Play-off bislang doch noch kein einziges Spiel für sich entscheiden. Zuletzt verspielte der Tabellenletzte beim 4:4-Unentschieden im Heimspiel gegen Lustenau in letzter Minute einen fast schon sicher geglaubten Sieg - und das, obwohl die "Wikinger" zur Pause mit 1:3 in Rückstand gelegen waren.

Qualifikationsgruppe - 28. Spieltag

Ried fährt nicht nur mit der Moralinjektion einer (fast) erfolgreichen Aufholjagd ins "Ländle". "Wir wissen, was jetzt die wichtigsten Hebel sind, die wir betätigen wollen. Ebenso haben alle eine große Gier danach, beim nächsten Match einen Dreier zu holen", sagte Trainer Maximilian Senft. Auch die direkte Bilanz mit den Lustenauern macht Mut. In der laufenden Saison gab es einen Auswärtssieg und zwei Remis, in der Bundesliga gesamt kassierten die "Wikinger" in 15 Spielen (7-8-0) keine einzige Niederlage.

Plavotic "sehr positiv gestimmt"

Die Innviertler haben fünf Runden vor Saisonende einen Punkt Rückstand auf Altach, Hartberg hat drei mehr auf dem Konto. Ried-Verteidiger Tin Plavotic bleibt jedenfalls zuversichtlich: "Wir können in dieser Gruppe jeden schlagen, wenn wir unsere Leistung bringen und unsere Chancen nutzen. Es war auch wichtig zu sehen, dass wir Tore machen können", sagte der 25-Jährige. Er sei deshalb "sehr positiv gestimmt", das Spiel bei den Lustenauern gewinnen zu können.

Entscheidend sei laut Plavotic, nicht so "dumme Fehler" zu machen wie in der Vorwoche: "Dann erwarte ich mir, dass wir einen Sieg aus Lustenau mit nach Hause nehmen." Insbesondere die zweiten 45 Minuten gegen Lustenau verliehen den Riedern einiges an Motivation. "Aus der zweiten Halbzeit können wir sehr viel Selbstvertrauen mitnehmen, weil man gesehen hat, mit welcher Wucht und Qualität wir gegen den Führenden in der Qualifikationsgruppe spielen können", so Senft.

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nf, apa

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