Frauen

1. FC Nürnberg verpflichtet Leverkusens Arfaoui

Flügelstürmerin kommt aus Leverkusen

"Großartige Verstärkung" für die schwächste Offensive: Arfaoui kommt nach Nürnberg

Amira Arfaoui kommt aus Leverkusen nach Nürnberg.

Amira Arfaoui kommt aus Leverkusen nach Nürnberg. Getty Images

Die 24-jährige Schweizerin wechselt mit sofortiger Wirkung von Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen an den Valznerweiher. In Leverkusen kam Arfaoui seit ihrem Wechsel von Servette Genf im Sommer 2021 in 50 Erstliga-Spielen zum Einsatz und erzielte fünf Tore. In der laufenden Spielzeit stand die Flügelspielerin in neun Partien auf dem Feld, kam allerdings stets erst von der Bank als Joker zum Einsatz und blieb ohne Torerfolg.

In Nürnberg soll Arfaoui "mit ihrer Spielweise ein Vakuum" füllen, das laut sportlichem Leiter Osman Cankaya in der laufenden Saison feststellbar gewesen sei. "Sie ist stark im Dribbling, hat eine gute Antizipation für das Gegenpressing und bringt eine Menge Kreativität und Tempo ins Offensivspiel", erklärte Cankaya weiter, weshalb Arfaoui, die in Leverkusen auch schon als Mittelstürmerin agierte, "eine großartige Verstärkung für das Mittelfeld" darstellt. 

FCN und Arfaoui seit Jahren in Kontakt

Laut Cankaya stand man bereits seit längerem mit der Nationalspielerin in Kontakt und hatte bereits vor vielen Jahren versucht, die damals 16-Jährige nach Nürnberg zu lotsen. "Umso erfreulicher ist es, dass sie sich jetzt für den gemeinsamen Weg entschieden hat", freute sich Cankaya. "Ich sehe beim FCN die für mich besten Möglichkeiten, um die nächsten Schritte zu gehen. Ich möchte mich immer weiter entwickeln. Vor allem zuletzt beim 1:1 gegen die Bayern hat man das Potenzial der Mannschaft gesehen. Der Klassenerhalt ist unser großes Ziel und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass wir diesen als Team holen", gab sich die Offensivspielerin angriffslustig.

Neben Arfaoui ruhen die Offensiv-Hoffnungen der Nürnberger auch auf Sturm-Rückkehrerin Nastassja Lein, die zum Aufstieg des aktuellen Tabellen-Vorletzten in der Vorsaison acht Tore beisteuerte, wegen eines in der Saisonvorbereitung erlittenen Syndesmoserisses erst im Dezember ihr Comeback feiern konnte - und im neuen Jahr nun mit neuem Schwung voll angreifen möchte.

kmx

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