Handball

Gaugisch gibt leichte Entwarnung nach Verletzung von Grijseels

Einsatz in Olympia-Quali offen

Gaugisch gibt leichte Entwarnung nach Verletzung von Grijseels

Der DHB gibt leichte Entwarnung nach der Verletzung von Alina Grijseels.

Der DHB gibt leichte Entwarnung nach der Verletzung von Alina Grijseels. IMAGO/foto2press

Alina Grijseels hat sich im Länderspiel gegen die Ukraine nicht so schwer verletzt, wie zunächst befürchtet. Der Einsatz der Co-Kapitänin beim Olympia-Qualifikationsturnier in der kommenden Woche ist aber offen, wie der DHB am Freitag (5. April) mitteilte. Die Spielmacherin hat sich demnach eine Verletzung am linken Sprunggelenk zugezogen.

Grijseels war am Donnerstag in der ersten Halbzeit nach einem Kontakt mit einer Gegenspielerin ausgeschieden und sofort zu einer Untersuchung ins Krankenhaus gebracht worden. In den ausstehenden zwei bedeutungslosen EM-Qualifikationsspielen am Wochenende gegen Israel steht die 27-Jährige dem DHB-Team nicht zur Verfügung.

Durch den deutlichen 43:21-Sieg über die Ukrainerinnen qualifizierten sich die DHB-Frauen vorzeitig für die EM-Endrunde, die vom 28. November bis zum 15. Dezember in Ungarn, der Schweiz und Österreich stattfindet. Am Samstag und Sonntag trifft das deutsche Team in Heidelberg auf Israel. Grijseels wird im deutschen Quartier bleiben und dort in den kommenden Tagen medizinisch versorgt werden.

Fragezeichen hinter Einsatz bei Olympia-Quali

"Zunächst einmal sind wir froh, dass Alina sich nach Ansicht der medizinischen Bilder keine schwerwiegende Verletzung zugezogen hat", sagte Bundestrainer Markus Gaugisch. "Gemeinsam mit unserer medizinischen Abteilung werden wir nun alles dafür tun, dass sie die Olympia-Qualifikation spielen kann. Wir schauen von Tag zu Tag, eine finale Einsatzentscheidung werden wir in enger Abstimmung mit der  medizinischen Abteilung erst in Neu-Ulm treffen."

In einem Vierer-Turnier mit Slowenien, Montenegro und Paraguay muss die DHB-Auswahl in der kommenden Woche in Neu-Ulm mindestens Zweiter werden, um erstmals seit 2008 wieder bei Olympia dabei zu sein.

dpa, sid, red