Seine zweite Amtszeit in Saragossa endete am Sonntag: Victor Fernandez. imago
Der 38-Jährige hatte als Profi sechs Jahre für Saragossa gespielt. Als Nachfolger waren auch Javier Clemente, zuletzt Nationalcoach in Serbien, und Vicente del Bosque im Gespräch.
"Die Entscheidung, den Vertrag zwischen Klub und Trainer aufzulösen, wurde im gegenseitigen Einvernehmen getroffen. Der Verein möchte dem Coach für seine Mühen und Professionalität danken", heißt es in einer Stellungnahme auf der Internetseite des Vereins.
Fernandez hatte die Mannschaft im Juni 2006 zum zweiten Mal in seiner Karriere übernommen und im vergangenen Jahr auf Platz sechs und damit in den UEFA-Cup geführt. Dort scheiterte Real allerdings schon frühzeitig. Die Gruppenphase wurde nach dem Ausscheiden gegen Aris Saloniki (0:1/2:1) verpasst.
Auch in der Primera Division lief es alles andere als gut. Nach neun sieglosen Spielen ist Saragossa nur noch einen Punkt von einem Abstiegsplatz entfernt. Angesichts dieser schlechten Bilanz musste Fernandez seinen Trainerstuhl räumen. Bereits von 1990 bis 1997 hatte der 47-Jährige Real trainiert und dem Klub 1995 mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger (2:1 n.V. gegen den FC Arsenal) den bislang größten Erfolg der Vereinsgeschichte beschert.
Auch Lotinas Stuhl wackelt
Gefährdet ist nach Medienberichten auch der Trainerposten von Miguel Angel Lotina bei Deportivo La Coruna. Der einstige Spitzenklub aus Galicien ist nach der 3:4-Niederlage beim FC Villareal als Tabellenvorletzter mit nur 17 Punkten stark abstiegsgefährdet.
