Eishockey

Furioser Showdown in den DEL-Play-offs: Mannheim und Berlin ziehen ins Halbfinale ein

Wolfsburg bezwingt Bremerhaven in der Overtime

Furioser Showdown in den DEL-Play-offs: Mannheim und Berlin ziehen ins Halbfinale ein

Die Eisbären Berlin sind ins Play-off-Halbfinale eingezogen.

Die Eisbären Berlin sind ins Play-off-Halbfinale eingezogen. imago images

Die Adler Mannheim mit einem Comeback-Sieg und die Eisbären Berlin haben ein überraschend frühes Aus im Viertelfinale doch noch vermieden. Insbesondere Topfavorit Mannheim musste im entscheidenden dritten Spiel gegen die Straubing Tigers lange zittern, ehe der 4:3 (0:2, 0:1, 3:0)-Erfolg nach Verlängerung feststand. Die Mannheimer sahen schon wie der sichere Verlierer aus, machten in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit aber ein 0:3 wett - um dann in der Overtime dank Krämmer eiskalt zuzuschlagen.

Die Berliner entschieden dank eines 5:3 (0:2, 4:1, 1:0) die Best-of-Three-Serie gegen die Iserlohn Roosters mit 2:1 für sich. Nach neun Minuten lagen die Hauptstädter schon in Rückstand, drehten dann aber dank eines Dreierpacks von White auf und fuhren am Ende den entscheidenden Sieg in Spiel 3 ein.

Wolfsburg bezwingt Bremerhaven

Die Grizzlys Wolfsburg schafften mit einem 3:2 (0:1, 1:1, 0:1) nach Verlängerung bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven das Weiterkommen. Bremerhaven hatte sich dabei erst drei Sekunden vor dem Ende in die Verlängerung gerettet.

Im Viertelfinale der diesjährigen Play-offs hatte es lange nach dicken Überraschungen ausgesehen, nachdem München, Berlin und Mannheim ihr jeweiliges Auftakt-Match verloren haben. Am Ende schied tatsächlich München durch eine 4:5-Overtime-Niederlage am Donnerstag gegen Ingolstadt aus. Berlin und Mannheim erzwangen das dritte Spiel - und gewannen auch dieses.

In den am Montag beginnenden Halbfinalserien treffen nun Mannheim und Wolfsburg sowie Berlin und München-Bezwinger Ingolstadt aufeinander. Auch die weiteren Serien werden im Best-of-Three-Modus ausgetragen. Das bedeutet, dass anders als in normalen Spielzeiten nur zwei Siege anstatt vier zum Weiterkommen notwendig sind. Die stark von der Coronavirus-Pandemie geprägte Saison findet diesmal stark verkürzt und im veränderten Modus statt. Der Meister soll spätestens am 7. Mai feststehen.

dpa/pau