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Transfers Frauenfußball: Van Egmond wechselt zu Vater, Amandine Henry heim

Zwei Top-Spielerinnen nutzen US-Saisonpause

Für nur vier Spiele: Van Egmond wechselt zum Vater - Henry kehrt leihweise heim

Wollen die Winterpause nutzen: Emily van Egmond (li.) und Amandine Henry.

Wollen die Winterpause nutzen: Emily van Egmond (li.) und Amandine Henry. imago images

Fünf Tage ist es her, dass Gotham FC den Meistertitel in der US-amerikanischen NWSL gewonnen hat. Schon jetzt allerdings suchen die ersten namhaften Spielerinnen neue Herausforderungen für die etwa viermonatige Winterpause.

Am Donnerstagabend verkündete etwa Lille OSC die Ankunft von Amandine Henry. Die 34-Jährige wechselt auf Leihbasis zum 1. Januar 2024 von Angel City FC in ihre Geburtsstadt, für die sie allerdings noch nie im Profigeschäft aufgelaufen ist. Als siebenmalige Champions-League-Siegerin und vierzehnmalige französische Meisterin mit Olympique Lyon und Paris St. Germain bringt sie eine riesige Erfahrung mit zu den Doggen. Wie lange ihr Leihvertrag genau laufen wird, wurde aus der LOSC-Mitteilung nicht ersichtlich.

"Für mich kam es nicht in Frage, mehrere Monate inaktiv zu bleiben", sagte Henry. "Ich wollte einen guten Verein finden, bei dem ich spielen kann. Ich wollte unbedingt zum LOSC, dem Verein meines Herzens. Meine ganze Familie ist hier. Es ist eine Art Rückkehr zu den Wurzeln."

Van Egmonds Stippvisite in Down Under

Unterdessen kommt Emily van Egmond (30) für gerade einmal vier Spiele von ihrem bisherigen Klub San Diego Wave FC zu den Newcastle United Jets nach Australien. Die großgewachsene zentrale Mittelfeldspielerin nutzt die Saisonpause in den USA, um kurzzeitig in der Heimat unter ihrem Vater und Jets-Cheftrainer Gary van Egmond aufzulaufen.

Zwischen 2015 und 2017 hatte die viel herumgekommene australische Nationalspielerin (sieben Einsätze bei der WM 2023 im eigenen Land) auch das Trikot des 1. FFC Frankfurt und des VfL Wolfsburg getragen. 26 Bundesligaeinsätze und sechs Tore stehen dabei in ihrer Vita.

pab

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