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"Erpressung": Ex-Lübeck-Coach Landerl tritt in Horn zurück

Machtkampf findet unrühmliches Ende

"Für Erpressung nicht zu haben": Ex-Lübeck-Coach Landerl tritt in Horn zurück

Rolf Landerl verlässt den SV Horn.

Rolf Landerl verlässt den SV Horn. GEPA pictures

Der SV Horn und Rolf Landerl gehen getrennte Wege. Wie zunächst die "Kronen Zeitung" berichtete, traten der Trainer sowie sein gesamter Staff am Montag nach einem Gespräch mit dem Vorstand und Geschäftsführer Andreas Zinkel geschlossen zurück. Am Dienstag bestätigte der Zweitligist gegenüber dem kicker die Trennung.

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Horns Klubführung soll Landerl dazu gedrängt haben, Zinkel die Oberaufsicht des sportlichen Bereichs zu gewähren, um die vorläufige Beurlaubung von Co-Trainer Rafael Pollack aufzuheben. "Rafael wäre zum Spielball geworden", erklärte Landerl gegenüber der "Krone". "Tut mir leid, ich kann nicht mehr. Für Erpressung bin ich nicht zu haben."

Fünf Jahre in Lübeck

Somit findet der seit Wochen tobende Machtkampf zwischen Zinkel und dem Trainerteam ein unrühmliches Ende. Wer nun den Trainerposten der derzeit zweitplatzierten Waldviertler übernimmt, steht noch nicht fest.

Am Montagnachmittag reagierte der Verein auf die Vorwürfe: "Der SV Horn distanziert sich auf das Entschiedenste von angeblichen Erpressungsversuchen und behält sich rechtliche Schritte in alle Richtungen, auch gegen die Verfasser solcher Unwahrheiten vor", hieß es in einer Stellungnahme.

Landerl ist in Deutschland aus seiner Zeit beim VfB Lübeck bekannt, den er zwischen 2016 und 2021 trainierte.

nf

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