"Sie fliegen erst einmal mit, weil beide etatmäßige Innenverteidiger sind. So viele haben wir davon auch nicht mehr", sagte Rose vor dem Abflug in die Ukraine. Sorgen macht aktuell vor allem Elvedi. Der Schweizer musste im Spiel gegen RB Leipzig (1:0) zur Pause in der Kabine bleiben, nachdem bei ihm "der Muskel zugemacht hat", wie Borussias Trainer nach dem Schlusspfiff erklärte.
Jetzt entscheidet jede Stunde darüber, ob er Dienstagabend auflaufen kann.
Marco Rose über Nico Elvedi
"Nico wird heute noch einmal behandelt. Grundsätzlich gibt es Entwarnung, aber er spürt seinen Muskel noch. Jetzt entscheidet jede Stunde darüber, ob er Dienstagabend auflaufen kann. Ein paar Minütchen haben wir noch", erklärte Rose. Jantschke hatte nach dem Abschlusstraining am vergangenen Freitag ebenfalls über Muskelprobleme geklagt und stand dann gegen Leipzig nicht im Kader. "Bei Tony", so Rose, "sah es ganz gut aus."
Bensebaini als Alternative für Elvedi
Sollten sich die Hoffnungen auf Elvedis Einsatz gegen Donezk zerschlagen, könnte der Coach auf die Variante des Leipzig-Spiels zurückgreifen. Nach der Auswechslung des Schweizer Nationalspielers übernahm Linksverteidiger Ramy Bensebaini die zweite Innenverteidigerposition neben Abwehrchef Matthias Ginter und erntete ein riesengroßes Lob für seine Leistung. "Es ist nicht seine Königsposition, aber er hat es in der zweiten Hälfte herausragend gespielt. Er hat abgeräumt und seine Qualität als Verteidiger eingebracht", sagte Rose. Auf der linken Abwehrseite könnte Routinier Oscar Wendt spielen, falls Bensebaini erneut im Zentrum benötigt wird.