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Wacker Nordhausen beendet Insolvenz

Oberliga NOFV-Süd

Für eine Zukunft "ohne Höhenflüge": Wacker Nordhausen übersteht Insolvenz

Insolvenzverwalter Dr. Thomas Dithmar und Vereinspräsident Torsten Klaus vor dem Tribünenneubau.

Insolvenzverwalter Dr. Thomas Dithmar und Vereinspräsident Torsten Klaus vor dem Tribünenneubau. FSV

Oberliga NOFV-Süd

Für den FSV Wacker 90 Nordhausen geht der Blick wieder nach vorne. Nachdem im Juni 2020 bekannt wurde, dass sich der Verein aufgrund finanzieller Probleme aus der Regionalliga zurückziehen würde, ist der Insolvenz-Prozess nun erfolgreich abgeschlossen. Man habe den Verein in den letzten eineinhalb Jahren mit tragfähigen Konzepten fit für eine neue, erfolgreiche Zukunft gemacht, heißt es in einer Meldung. "Ich bin sehr glücklich darüber, dass mit dem Abschluss der Insolvenz unser angestrebtes Ziel erreicht worden ist und das der FSV Wacker 90 Nordhausen als Verein erhalten bleibt. Nun ist der Grundstein für etwas Neues gelegt. Unser Bestreben für die Zukunft wird es sein, den Verein solide und ohne Höhenflüge aufzustellen und zu führen", sagt FSV-Präsident Torsten Klaus.

Dessen Dank geht auch an Insolvenzverwalter Thomas Dithmar. "Schon früh stand fest, dass wir den Verein nur durch einen Insolvenzplan retten und sanieren können. Durch Corona wurden unsere zeitlichen Pläne etwas zurückgeworfen. Gleichwohl haben wir es in kurzer Zeit geschafft, dass alle Gläubiger einstimmig dem Insolvenzplan zugestimmt haben und dass damit das Fortbestehen des Vereins gesichert ist. Ich freue mich, dass bald auch das neue Stadion fertig wird", so Dithmar.

Sportlich sieht es derzeit nicht so rosig aus für den Traditionsverein: In der Oberliga NOFV-Süd steht der FSV auf einem Abstiegsplatz - drei Zähler entfernt vom rettenden Ufer.

jam

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