Es sind zwei "doppelte" Teamkolleginnen, die sich besonders freuen dürfen: Franziska Kett und Alara Sehitler, inzwischen beide beim FC Bayern München unter Vertrag, wurden bei der zurückliegenden U-19-Europameisterschaft in Belgien Vize-Europameisterinnen. Nun wurden beide vom DFB mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet.
Dieses Jahr ging es um die herausragenden deutschen Nachwuchsspielerinnen der Jahrgänge 2004 (Kett) und 2006 (Sehitler) - und um deren Leistungen in der Saison 2022/23. Die Stürmerin Kett und die Mittelfeldspielerin Sehitler traten bei der U-19-EM beide als mehrfache Torschützinnen in Erscheinung, beide wurden außerdem ins Team des Turniers gewählt.
Während die 18-jährige Kett sich bereits in der Meistermannschaft der Bayern etablieren konnte, wagte Sehitler nun schon mit 16 den Sprung zum FCB - von ihrem Heimatverein FV Ravensburg kommend, wo sie noch mit Jungen in einer Mannschaft gespielt hatte.
Chatzialexiou voll des Lobes
Vom Jahrgang 2004 wurden außerdem Vanessa Diehm (Silber, TSG Hoffenheim) und Dilara Acikgöz (Bronze, Eintracht Frankfurt) ausgezeichnet, vom Jahrgang 2006 Emily Wallrabenstein (Silber, Eintracht Frankfurt) und Melina Krüger (Bronze, Hamburger SV, ehemals Magdeburger FFC).
Joti Chatzialexiou, beim DFB Sportlicher Leiter der Nationalmannschaften, ist "stolz auf die Leistungen der sechs ausgezeichneten Spielerinnen. Sie haben im vergangenen Jahr eindrucksvoll bewiesen, was in ihnen steckt, und auch zur positiven Entwicklung ihrer Mitspielerinnen beigetragen."
Besonderes Lob hatte er für Kett und Sehitler übrig: "Franziska konnte sich beim FC Bayern bereits auf nationaler und internationaler Bühne beweisen. Mit erst 16 Jahren gelang es Alara dank ihrer eindrucksvollen Leistung, von ihrem Heimatverein direkt zum Deutschen Meister zu wechseln. Wir sind davon überzeugt, dass alle ausgezeichneten Spielerinnen das Potenzial haben, auch in Zukunft Erfolgsgeschichten zu schreiben."
