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Frankfurt folgt Saarbrücken

Zweitligist TuS Köln und der FC Bayern ohne Chance

Frankfurt folgt Saarbrücken

Conny Pohlers

Doppelpack: Conny Pohlers schoss den 1. FFC Frankfurt ins DFB-Pokalfinale. imago

Der 1. FFC Frankurt folgte am Montag mit einem überlegenen Sieg gegen den FC Bayern dem 1. FC Saarbrücken ins DFB-Pokalfinale nach Berlin. Mit zwei Treffern hatte die einstige Bundesliga-Torschützenkönigin Conny Pohlers (11. und 44. Minute) vor 2500 Zuschauern im Sportpark in Aschheim bei München maßgeblichen Anteil am ungefährdeten Sieg der Frankfurterinnen. Petra Wimbersky (69.) und Sandra Smisek (90.) erzielten die weiteren Treffer für den sechsmaligen deutschen Meister.

Die chancenlosen Münchnerinnen, die 1988 und 1990 im Finale standen, verpassten die Möglichkeit, Bayerns Männerteam von Trainer Ottmar Hitzfeld zum Pokalfinale im Berliner Olympiastadion zu begleiten. "Frankfurt war die reifere Mannschaft", sagte der "Bomber der Nation" Gerd Müller, der das Spiel auf der Tribüne verfolgt hatte.

Kessler nicht zu halten

Nadine Kessler.

Nicht aufzuhalten: Saarbrückens Nadine Kessler. dpa

Matchwinnerin für Saarbrücken war am Ostersonntag Jugendnationalspielerin Kessler, die beide Tore erzielte.

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Erst in dieser Woche hatte Kessler ihren Vertrag bei den Saarländern bis zum Jahr 2010 verlängert, prompt zahlte sie das in sie gesetzte Vertrauen mit Toren zurück. Gleich in der zweiten Minute und kurz nach Wiederanpfiff (49.) bewies die 19-Jährige ihre Treffsicherheit und bescherte ihren Teamkolleginnen vor den Augen von DFB-Präsident Theo Zwanziger, Nationaltrainerin Silvia Neid und WM-OK-Chefin Steffi Jones den Sieg über die TuS Köln und den Finaleinzug nach Berlin.