Champions League

Frankfurt äußert sich zum "einzelnen Vorfall" in Marseille

Eintracht distanziert sich deutlich von Rassismus und Antisemitismus

Frankfurt äußert sich zum "einzelnen Vorfall" in Marseille

Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt IMAGO/Beautiful Sports

Direkt nach dem Schlusspfiff in Marseille und dem ersten Sieg der Hessen in der Champions League verschickte der Europa-League-Sieger eine Stellungnahme, in der auf die Geste eingegangen wurde.

Die Stellungnahme von Eintracht Frankfurt im Wortlaut

"Eintracht Frankfurt steht für Toleranz und Vielfalt und zeigt im Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung eine klare Haltung. Von einem einzelnen Vorfall im Vorfeld des UEFA Champions League-Spiels zwischen Olympique de Marseille und Eintracht Frankfurt, bei dem eine als 'Hitlergruß' zu verstehende Gestik gezeigt wurde, distanziert sich der Klub in aller Deutlichkeit. Antisemitisches Gedankengut steht im krassen Widerspruch zum unmissverständlichen und unverrückbaren Wertverständnis des Klubs und seiner Wurzeln.

Die auf einem Video zu sehende und bisher nicht bekannte Person hat sich noch während der ersten Halbzeit des Spiels eigenständig bei den Fanbeauftragten von Eintracht Frankfurt gemeldet und weist den Vorwurf einer antisemitischen Intention nachdrücklich zurück.

Eintracht Frankfurt wird diesen Vorgang und die Darstellung des Betreffenden ausführlich überprüfen."

Frankfurt droht ein Geisterspiel in der Königsklasse

Aufgrund der teils heftigen Ausschreitungen im Vorfeld und während der Partie in Marseille ist damit zu rechnen, dass eine zur Bewährung ausgesetzte Strafe der UEFA nun greift und Eintracht Frankfurt ein Geisterspiel bevorstehen könnte.

Im Halbfinale der letztjährigen Europa-League-Saison kam es nach dem Finaleinzug gegen West Ham zu einem Platzsturm der Frankfurter Anhänger.

bst