Denn klar ist, dass die Borussen nach der kräftezehrenden Energieleistung vom Sonntag auch in Frankfurt an ihre Grenzen gehen müssen, vielleicht sogar über 120 Minuten. "Wir wollen weiterkommen, aber dafür müssen wir eine Top-Leistung bringen", sagte Favre.
Nicht unerwartet kommt deshalb die Ankündigung des Borussen-Trainers, ausgeruhte und frische Kräfte aufs Feld schicken zu wollen. Favre baut auf die bewährte Rotation. "Es wird Änderungen geben. Wie viele, weiß ich noch nicht", sagte der Schweizer. Zwangsläufig wird sich im zentralen Mittelfeld etwas tun.
Xhakas Ausfall muss kompensiert werden
Granit Xhaka, der sich gegen den FC Bayern einen Bänderriss zuzog und voraussichtlich vier Wochen ausfällt, muss ersetzt werden. Es ist die erste gravierende Verletzung eines Leistungsträgers, bisher beklagten die Borussen keine langwierigen Ausfälle. "Wir wussten, dass wir nicht ohne Verletzungen durch die Saison kommen werden", sagte Favre, der sich noch nicht auf einen Stellvertreter festlegen wollte.
Eine Überraschung wäre es allerdings schon, wenn er nicht auf Havard Nordtveit bauen würde. Der Norweger hatte zuletzt in der Europa League gegen Apollon Limassol (5:0) in der Startelf gestanden. Weitere Optionen wären Youngster Mo Dahoud oder Tony Jantschke - falls Jantschke überhaupt in Frankfurt dabei ist.
Jan Lustig