Wie die Fenway Sports Group (FSG) bestätigte, hat die Investmentfirma RedBird Capital Partners, die James mitbesitzt, Anteile für 735 Millionen US-Dollar erworben und steigt dadurch zum drittgrößten Anteilseigner der in Boston ansässigen globalen Sport-, Unterhaltungs- und Immobilienplattform FSG neben John W. Henry und Tom Werner auf. Auch NBA-Star James (36) wird damit zum Partner.
Die Investition soll es dem FC Liverpool ermöglichen, sich vom finanziellen Druck der Coronavirus-Pandemie zu erholen, die den Klub schon jetzt 120 Millionen Pfund an Einnahmen gekostet haben soll.
Neue Tribüne an der Anfield Road geplant
Der Verein hat den Umbau einer Tribüne des Stadions an der Anfield Road geplant, wodurch sich die Zuschauerkapazität auf etwa 61.000 erhöhen würde. Außerdem soll die Finanzspritze dabei helfen, auf dem Transfermarkt auf Vor-Pandemie-Standard in neue Spieler investieren zu können.
FSG hatte seit mehreren Monaten mit RedBird verhandelt, bislang hatte James einen Anteil von etwa zwei Prozent gehalten. Die Fenway Sports Group, der unter anderem auch das Baseball-Team der Boston Red Sox gehört, übernahm 2010 die Kontrolle über den FC Liverpool. Dank der neuen strategischen Partnerschaft werde man Wachstumschancen künftig schneller verfolgen können, hieß es in einem FSG-Statement.
