Seit der Veröffentlichung der letzten FIFA-Weltrangliste sind fast vier Monate vergangen. Über 400 Länderspiele wurden zwischen August und Dezember ausgetragen - mehr als je zuvor in einem vergleichbaren Zeitraum.
Die europäischen Teams trafen unter anderem in Qualifikationsspielen für Olympia 2024 in Paris sowie in der UEFA Nations League aufeinander. Besonders positiv ist der Abschluss des Kalenderjahres für Weltmeister Spanien, der sich erstmals in seiner Geschichte an die Spitze der Weltrangliste setzte. Das war zuvor bis dato nur den USA, Deutschland und Schweden gelungen. Die USA (2., einen Platz geklettert) und Frankreich (3., zwei Plätze nach oben) stehen ebenfalls auf dem Treppchen.
Dahinter folgen England und Schweden. Die Skandinavierinnen, die die letzte Weltrangliste noch angeführt hatten, sind die großen Verliererinnen in den Top 10 und stürzten von 1 auf 5 ab. Direkt dahinter steht die deutsche Nationalmannschaft - wie schon beim letzten Ranking - auf 6, gefolgt von den Niederlanden, Japan, DVR Korea und Kanada. Brasilien fiel zwei Plätze zurück und ist nur noch Elfter.
Die größten Sprünge unter den Top 50 verzeichneten tatsächlich Italien (14., +3), die Philippinen (38., +6) und Usbekistan (47., +3). Namibia, jetzt 126., machte gar 14 Plätze gut. Was aber keine historische Bestplatzierung bedeutet - solche schafften "nur" Spanien, die Philippinen, Haiti (51.), Kambodscha (116.) und Kap Verde (131.).
Bald 200 Teams in der FIFA-Weltrangliste der Frauen?
Sechs Nationen sind zum ersten Mal (Zentralafrikanische Republik und Macau) oder erneut (DVR Korea, Amerikanisch-Samoa, Madagaskar, Bahamas) in der Weltrangliste vertreten, die insgesamt 192 Nationalteams umfasst - ein neuer Rekord.
Im März 2024 könnte die Liste sogar noch länger werden, da sechs weitere Teams nur noch eine Partie davon entfernt sind, ins Weltklassement aufgenommen zu werden.