Kaum wieder bei Rapid, ging es für Rückkehrer Yusuf Demir mit seinem neuen, alten Verein gleich wieder weg aus Wien, in Richtung der Heimat seiner Vorfahren. In Belek an der türkischen Riviera bereiten sich die Hütteldorfer zwölf Tage lang auf die Frühjahrssaison vor, die - noch tief im Winter - mit dem Cup-Viertelfinale Anfang Februar gegen Hartberg starten wird.
Bei hervorragenden klimatischen Bedingungen bittet Coach Ferdinand Feldhofer auf "Fußballplätzen, die fast wie ein Kunstrasen sind, nur dass sie Natur sind" zum Training. Mit dabei sind auch die Langzeitverletzten Leo Greiml (Kreuzbandriss) und Lion Schuster (Knieödem). "Wir haben mit der sportlichen Führung entschieden, dass es fürs Klima und die Stimmung einfach Sinn macht, wenn wir alle zusammen sind, wir unsere Bubble haben und perfekte Bedingungen nutzen können", erklärte der 42-Jährige in einem Interview mit "RapidTV".
Bei den Erwartungen an Demir, der nach einem halben Leihjahr beim FC Barcelona wieder nach Hütteldorf zurückgekehrt ist, stieg Feldhofer auf die Bremse: "Mittelfristig denke ich schon, kurzfristig muss man schauen, wie schnell er sich wieder integrieren kann", antwortete der Trainer auf die Frage, ab wann das 18-jährige Offensivtalent die erhoffte Verstärkung sein würde. "Es ist schon eine andere Art Fußball, den Barcelona praktiziert. Dementsprechend müssen wir schauen, dass wir ihn auf unser Fitnesslevel bekommen. Dann können wir wirklich viel Freude mit ihm haben."
