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Fairplay im FA Cup: Bournemouth bewahrt Burnley vor falscher Startelf

Bournemouth weist auf Fehler hin

Fairplay im FA Cup: Gegner bewahrt Burnley vor falscher Startelf

Durfte im FA Cup nicht spielen, hätte es aber beinahe getan: Erik Pieters.

Durfte im FA Cup nicht spielen, hätte es aber beinahe getan: Erik Pieters. imago images

Burnley hatte zunächst eine Startelf veröffentlicht, zu der auch Erik Pieters gehörte. Der Linksverteidiger hatte jedoch in den Runden zuvor bereits zwei Gelbe Karten gesehen und war deswegen eigentlich gesperrt.

Das wusste auch Gegner Bournemouth, und so wies ein Mitarbeiter des Zweitligisten den FC Burnley rechtzeitig vor dem Anpfiff auf den Aufstellungsfauxpas hin. Rund 20 Minuten vor Spielbeginn korrigierten die Hausherren ihre Startelf und sprachen von einem "administrativen Fehler".

Wäre Burnley mit Pieters aufgelaufen, hätte Bournemouth profitiert. In der Vergangenheit hatte die FA ähnliche Fälle schon mit einer Disqualifikation oder einem Wiederholungsspiel bestraft.

Burnleys Trainer Sean Dyche dankte Bournemouth für das "gentlemanlike Verhalten", das seine Mannschaft aber nicht vor dem FA-Cup-Aus bewahrte: Mit Anthony Glennon statt Pieters in der Startelf unterlag Favorit Burnley Bournemouth mit 0:2. Die "Kirschen" stehen erstmals seit 64 Jahren im FA-Cup-Viertelfinale.

jpe